Süddeutsche Zeitung

Verkehr:Wieder freie Fahrt nach Stegen

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Arbeiten an der Landsberger Straße in Inning sind abgeschlossen

Es waren Bauarbeiten, die viele Inninger an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht haben: Die Sanierung und die damit verbundene Vollsperrung der Landsberger Straße in Inning, die den Ortsteil Stegen und die Bewohner der angrenzenden Straßen nahezu komplett vom Hauptort abriegelten. Diese Zeiten sind nun vorbei: An diesem Freitag, Punkt 10 Uhr, will Bürgermeister Walter Bleimaier die Straße für den Verkehr wieder freigegeben.

"Es hat nur so Beschwerden gehagelt", sagte der Rathauschef am Dienstag am Rande der Sitzung des Planungs- und verkehrsausschusses. Auch dort war von der Gemeinderätin der Grünen, Barbara Wanzke, die Frage gestellt worden, wann die Bauarbeiten abgeschlossen seien. Gewerbetreibende im Ort hätten sich bereits über erhebliche Umsatzeinbußen beschwert, weil beispielsweise Anwohner aus der Moosstraße oder aus der Salzstraße nicht mehr ins Ortszentrum fahren könnten oder erhebliche Umwege über Stegen und dann über die parallel zur Autobahn verlaufende Staatsstraße in Kauf nehmen mussten.

Knapp fünf Monate lang war an der Straße gebaut worden. Für rund 400 000 Euro war unter anderem der Unterbau erneuert, Randabschlüsse und Stützmauern ausgebaut, die Beleuchtung und die Entwässerung erneuert worden. Zudem wurden im Zuge der Arbeiten auch bereits Leerrohre verlegt, die den Einbau von Glasfaserhausanschlüssen ermöglichen sollen. Die Erleichterung, dass die Arbeiten nun abgeschlossen worden sind, war dem Bürgermeister nach den vielen Beschwerden in seiner Verwaltung anzumerken. Auch das ist ein Grund, warum er auf die Ankündigung des Straßenbauamts Weilheim, mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt nicht heuer, sondern erst 2020 zu beginnen, gelassen reagierte. Diese Arbeiten sollen drei Jahre dauern, auch hier soll es zu Sperrungen und Umleitungen kommen. Davon allerdings hätten die Inninger wegen der Landsberger Straße derzeit genug.

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Quelle:
SZ vom 19.07.2019 / Abec
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