Utting:Wachdienst patrouilliert weiter

Utting verlängert Vertrag für Summerpark und "Sonnendachl"

Der Gemeinderat hat bei drei Gegenstimmen beschlossen, auch im kommenden Jahr einen privaten Sicherheitsdienst zu beauftragen, der in Sommernächten im Summerpark und auf dem "Sonnendachl" in Utting patrouilliert. Die heuer erstmals praktizierte Überwachung durch die Dießener "Sicherheitsgruppe Unger" habe einen deutlichen Rückgang der Klagen über nächtliche Ruhestörungen und Sachbeschädigungen erreicht, sagte Bürgermeister Josef Lutzenberger. Sabine Kaiser (GAL) berichtete, jüngere Mädchen aus dem Ort fühlten sich jetzt sicherer im Park am Ammerseeufer, weil das aggressive Auftreten alkoholisierter Burschen dort nachgelassen habe. Und Matthias Hornsteiner (Ländliche Wähler) sagte, auch auf dem "Sonnendachl" sei die Lage "um Längen besser geworden".

Der Ordnungsdienst rückt an sommerlichen Wochenenden und in den Ferien aus, um feiernde Jugendliche an die um zehn Uhr einsetzende Nachtruhe zu erinnern und alkoholische Exzesse von Minderjährigen zu vermeiden. In der Regel reichten Ermahnungen aus, gegen uneinsichtige Randalierer sprechen die Wachleute Platzverbote aus. In einigen Fällen mussten sie aber auch die Polizei hinzuziehen.

Eine breite Mehrheit im Gemeinderat war dafür, die Überwachung 2017 fortzusetzen. Weil die Einsatzzeiten mit der Gemeinde Inning - die mit dem Stegener Badegelände eine ähnliche Problemzone besitzt - koordiniert werden konnten, kamen Utting die Wachleute längst nicht so teuer, wie zunächst erwartet: Von den für 2016 eingeplanten 30 000 wurden nur 18 000 Euro gebraucht.

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