Süddeutsche Zeitung

Utting:Ein Beachvolleyballfeld für Camper

Die Gemeinde tritt dem Landesverband der Campingwirtschaft Bayern bei, um die Sanierung des örtlichen Platzes voranzutreiben.

Der Campingplatz Utting soll schöner werden: Seit drei Jahren steht der Beschluss der Gemeinde, den Campingplatz neu zu überplanen und zu strukturieren. Neue Versorgungs- und Abwasserleitung, ein weiteres Sanitärgebäude und ein Beachvolleyballplatz sind unter anderem geplant. Inzwischen hat eine Planerin ein Konzept vorgelegt, das in einem Workshop des Gemeinderates im Frühjahr beraten wurde. Unklar ist allerdings, ob sich die Sache auch tragen wird.

Deshalb tritt die Gemeinde Utting als Eigentümerin des Platzes nun dem Landesverband der Campingwirtschaft Bayern bei. Die Aufnahmegebühr beträgt 100 Euro, jährlich sind 625 Euro Beitrag zu zahlen. Der Verband bietet eine Wirtschaftlichkeitsberechnung an, die Verbandsmitglieder günstiger bekommen.

Geprüft werden sollen zwei Varianten, die jetzige Platzordnung mit parallelen Wegen sowie eine sternförmige Neuordnung. Nikolaus Högenauer (GAL) fragte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung angesichts von "vielen Millionen", die der Umbau kosten wird: "Können wir uns das leisten?" Darauf hätte die Gemeinde gerne Antworten.

In der gleichen Gemeinderatssitzung wurde eine Anhebung der Nebenkostenpauschale nach dem Vorschlag von Pächter Bernd Pickl beschlossen. Angemerkt wurde zudem, dass auch über eine Erhöhung der Stellplatzpreise nachgedacht werden sollte, um so auch für die Gemeinde mehr Einnahmen zu erreichen.

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