Die enge Unterführung an der Heinrich-Vogl-Straße in Tutzings Ortsmitte gilt mit ihrem schmalen Gehweg als gefährliche Passage für Fußgänger. Auch viele Kinder müssen dort durch auf ihrem Weg zu den Schulen. Unangenehm ist die Engstelle ebenso für alle, die mit Kinderwagen oder Rollator unterwegs sind. Schon 2014 sollte eine Lösung her. Sie kam aber nicht zustande, weil eine Anlage mit drei benötigten Ampeln der Gemeinde zu teuer war. Wolfgang Behrerns-Ramberg von der Tutzinger Liste setzte nun am Dienstag im Umwelt- und Verkehrsausschuss kostengünstigere Vorschläge durch. Als erstes sollen - so die Polizei zustimmt - Schilder die zeitgleiche Durchfahrt auf ein Fahrzeug beschränken. Der Gegenverkehr muss warten. Spiegel sollen Autofahrern an der unübersichtlichen Kurve vor der Unterführung den Einblick erleichtern. In einem nächsten Schritt soll die Verbreiterung und Verlängerung des Gehwegs geprüft werden. Ein Geländer zur Abgrenzung dürfte eher nicht in Frage kommen. Die Unterführung läuft bei Regen rasch voll, ein Geländer würde wohl die Feuerwehr am Abpumpen hindern. Dass sich ein Zebrastreifen davor durchsetzen lässt, hält Bürgermeisterin Marlene Greinwald für unwahrscheinlich. Denn Zebrastreifen lehne das Landratsamt regelmäßig ab, weil sie nur "Scheinsicherheit" gäben. Sie selbst könne das, etwa mit Blick auf Italien, nicht nachvollziehen.
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