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Sanierung der Ortsdurchfahrt Tutzing:Das große Buddeln geht weiter

Die aufwendige und knapp 15 Millionen Euro teure Sanierung der Hauptstraße geht von Anfang März an weiter - erneut unter Mithilfe einer ungeliebten Ampel.

Die Winterpause zur Sanierung der Tutzinger Hauptstraße war für Pendler und Händler eine willkommene Abwechslung. Demnächst geht das große Buddeln aber wieder los: Wie das Staatliche Bauamt Weilheim mitteilt, geht es vom Montag, 6. März, an mit dem nördlichen Bauabschnitt des Großprojekts weiter. Dort müssen noch Leitungen fertiggestellt werden. Zugleich werden beidseitig die Arbeiten an den Gehwegen fortgesetzt - diese werden gepflastert beziehungsweise asphaltiert. Die Fahrbahn soll nachts halbseitig gesperrt werden. Dafür wird dann auch die ungeliebte Baustellenampel, die den Verkehr steuert, wieder zum Einsatz kommen.

Der nördliche Abschnitt ist der zweite von insgesamt drei Etappen bei der Kernsanierung der Tutzinger Ortsdurchfahrt. Dabei werden gleich mehrere Dinge erledigt: Neben der Erneuerung der alten Graugussrohre zur Wasserversorgung aus den Sechzigerjahren wird ein Fahrradschutzstreifen auf die Straße gepinselt. Zudem werden beidseitig Gehwege angelegt und die Straßenleuchten modernisiert. Im nördlichen Abschnitt kommt eine weitere Querungshilfe zwischen Nordbadstraße und Sprungleitenweg hinzu.

Die Sanierung der Ortsmitte soll vom Sommer an starten. Welche Folgen das für den verkehrsbelasteten Ortskern hat, konnten die Tutzinger aufgrund einer halbseitigen Straßensperrung wegen Kanalarbeiten bereits erleben: Es bildeten sich zeitweise lange Staus. Die Sanierung der 2,8 Kilometer langen Hauptstraße läuft bereits seit dem Sommer 2020. Die Gesamtkosten wurden bislang auf 14,9 Millionen Euro Euro geschätzt.

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