Migration und Integration:„Ohne Zuwanderer würde es unser Deutschland, so wie wir es kennen und mögen, nicht geben“

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Aus den Augen, aus dem Sinn: Weil die Situation auf dem Mittelmeer aus den Schlagzeilen geraten ist, nehmen viele Menschen in Europa das Sterben kaum wahr. (Foto: Chris Grodotzki/ jib collective)

Die Situation von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer ist aus den Schlagzeilen, das gesellschaftliche Klima wird rauer – wie beeinflusst das die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer? Ein Gespräch mit Claudia Steinke vom Ökumenischen Unterstützerkreis Tutzing.

Interview von Linus Freymark, Tutzing

Die Finanzierung der Seenotrettung, ein Schulprojekt in der Türkei und Unterstützung für Geflüchtete im Fünfseenland – der Ökumenische Unterstützerkreis Tutzing engagiert sich in vielen Bereichen dafür, die Situation für Menschen erträglicher zu machen, die ihre Heimat verlassen mussten. Dabei hat sich die Arbeit der Ehrenamtlichen immer wieder verändert. Nun steht eine neue Herausforderung bevor: Mit dem Benedictus-Hof öffnet in Tutzing eine Unterkunft mit Platz für mehr als 100 Menschen. Im Interview spricht die Koordinatorin des Unterstützerkreises, Claudia Steinke, über neue und alte Aufgaben, das gesellschaftliche Klima und die Lücken, die der Staat hinterlässt und die von der Zivilgesellschaft gefüllt werden müssen.

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