Tutzing:Fabelhafte Fischerhochzeit

Vizebürgermeisterin zieht positive Bilanz über den Verlauf

"Alles fabelhaft gelaufen", bilanzierte Vize-Bürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg am Montag erleichtert das Fischerhochzeitswochenende. Sie dankte allen Akteuren, Hausbesitzern, die umfangreich dekoriert hatten, Mithelfern und Freiwilligen wie Feuerwehrleuten und Sanitätern für die "irre gute Zusammenarbeit". Bewährt habe sich das Sicherheitskonzept, das erstmals bei einer Großveranstaltung in Tutzing umgesetzt wurde. Lastfahrzeuge der Gemeinde blockierten Zufahrten, Mitarbeiter einer Münchner Sicherheitsfirma kontrollierten vor dem Festzelt Taschen und sicherten die Umzüge. Die Starnberger Polizei, am Wochenende mit zehn Leuten vor Ort, meldete bis auf ein kurzzeitig verschwundenes zehnjähriges Mädchen: "Alles friedlich". Geärgert hat sich Dörrenberg nur über einen "blödsinnigen Jungenstreich": Jemand hatte in der Nacht zum Samstag viele Umleitungsschilder umgedreht und Samstagfrüh ein Verkehrschaos ausgelöst. Einzig der Regen am Sonntag trübte das Fest. Besucher werden nicht gezählt. Es dürften bei der 12. Fischerhochzeit aber weit weniger als bei der zuvor mit geschätzten 10 000 Gästen gekommen sein. Die Polizei nannte für die Trauung im Schloss die Zahl von 500 Besuchern, 2011 waren es rund 1000. Dörrenberg freute sich, dass neben Landrat Karl Roth auch dessen Kollege aus Bad Dürkheim, Hans-Ulrich Ihlenfeld, dabei war sowie Kraillings Bürgermeisterin Christine Borst und zum ersten Mal Seefelds Bürgermeister Michael Bernwieser. Bei Dörrenberg fiel Sonntagabend die Anspannung der vergangenen Wochen ab: Sie saß keine zwei Minuten im Sessel, schon war sie eingeschlafen. Weil die SPD ihren Termin in der den Politischen Festwoche abgesagt hat, haben Gemeinde und Wirt für diesen Dienstag von 17 Uhr an einen Bürgerabend ausgerufen. Es spielt die Band "Lazar Ginger Bad Boys", die Preise sind vergünstigt.

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