Tutzing:Die Rolle Russlands

Namhafte Gäste diskutieren auf der Herbsttagung im Tutzinger Schloss

"Russland, quo vadis?" Diese Frage stellt sich der Politische Club der Evangelischen Akademie Tutzing in seiner Herbsttagung. Es geht um außen- und sicherheitspolitische Fragen nach der Zuspitzung des Ukraine-Konflikts, um den Platz Russlands in Europa, um Auswirkungen auf die Energiepolitik und darum, wie verlorenes Vertrauen zurückgewonnen werden kann. Dabei dürften die aktuellen politischen Ereignisse dem Treffen an diesem Wochenende zusätzliche Bedeutung verleihen. Eine ganze Reihe erfahrener und namhafter Persönlichkeiten kommt in der Seegemeinde zusammen: Akademiedirektor Udo Hahn erwartet als Tagungsleiter Günther Beckstein, den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten. Angekündigt sind zudem Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes, die Bundestagsabgeordnete der Linken, Sahra Wagenknecht, der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andij Melnyk, Alexander v. Uss, Universitätspräsident in Krasnojarsk, Horst Teltschik, der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Ex-Bundesaußenminister Klaus Kinkel, Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Klaus Naumann, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, der frühere bayerische Staatsminister Eberhard Sinner sowie die ehemalige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Antje Vollmer. Die Tagungen des Politischen Clubs gelten als Seismograf für politische Entwicklungen. Von Hintergrundgesprächen in der entspannten Atmosphäre des Tutzinger Schlosses gehen nicht selten neue Akzente in der Politik aus.

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