Tutzing:CSU baut Kandidaten auf

Thomas Parstorfer ist abermals zum CSU-Chef in Tutzing gewählt worden. Der Traubinger hatte vor sechs Jahren den damaligen Vorsitzenden Ernst Lindl im Amt abgelöst. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Bewerber für Bürgermeisteramt soll bereits bei der Gemeinderatswahl antreten

Die Tutzinger CSU will schon jetzt einen Kandidaten für die nächste Bürgermeisterwahl aufbauen, die jedoch nicht zeitgleich mit der Kommunalwahl 2020 abgehalten wird, sondern erst vier Jahre später. Der Bewerber solle schon bei der nächstes Jahr anstehenden Gemeinderatswahl einen guten Platz auf der Liste bekommen, sagte Mitglied Rolf Wünsch in der Mitgliederversammlung. Namen wurden indes noch nicht genannt.

Bei der Wahl des Ortsvorstandes setzte die CSU größtenteils auf bewährte Kräfte. Thomas Parstorfer aus Traubing führt weiterhin den Ortsverband, Rolf Bäck und Martin Scholz wurden als Stellvertreter wiedergewählt. Neu auf diesem Posten ist der erst 22-jährige Ludwig Horn, der auch Vorsitzender des örtlichen Freizeitclubs JM ist. Schatzmeister wurde Reinhard Frömel, Schriftführer Martin Laußer. Parstorfer, der nur eine Gegenstimme erhielt, verwies auf das relative hohe Durchschnittsalter der Tutzinger CSU-Mitglieder, es beträgt 62,1 Jahre. Eine Verjüngung sei sehr wünschenswert, sagte Parstorfer. Allerdings habe es "die Bundes- und Landespolitik der Ortspolitik nicht unbedingt leicht gemacht".

Als Gast nahm an der Versammlung der Starnberger Stadtrat Stefan Frey teil, der als Landratskandidat der CSU Karl Roth beerben will. Er bezog sich auf die Freitagsdemonstrationen vieler Schüler und sagte, "dagegen zu sein, ist immer leicht". Er nannte in diesem Zusammenhang aber auch den Widerstand der Grünen gegen das erweiterte Gewerbegebiet "Schorn" am Autobahndreieck.

© SZ vom 26.03.2019 / of - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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