Polizei und Politik :„Es wird oft vergessen, dass Polizisten auch nur Menschen sind“

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Polizisten während einer Demonstration in München. Großveranstaltungen sind für die Beamten eine Herausforderung - und können schnell gefährlich werden. (Foto: Aaron Karasek/IMAGO)

Braucht Bayern einen Polizeibeauftragten? Ja, findet die SPD-Landtagsabgeordnete Christiane Feichtmeier – sehr zum Ärger der Gewerkschaften. Ein Gespräch über Fehlerkultur und neue Herausforderungen für Beamte.

Interview von Linus Freymark, Tutzing

Die meisten Bundesländer haben ihn schon, ebenso der Bund: einen Polizeibeauftragten. Dieser kümmert sich um die Belange der Beamten, trägt ihre Wünsche und Bedürfnisse in die Politik – und soll Fehlverhalten von Polizisten aufarbeiten. In Bayern gibt es keinen Polizeibeauftragten, die Staatsregierung steht einer Einführung skeptisch gegenüber. Die Landesverbände der beiden großen Polizeigewerkschaften GdP und DPolG lehnen diese Instanz ebenfalls ab. Christiane Feichtmeier dagegen findet: Bayern braucht einen Polizeibeauftragten. Die SPD-Landtagsabgeordnete aus Tutzing weiß, wovon sie spricht: Sie hat selbst 30 Jahre lang als Polizistin gearbeitet.

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