Tutzing:Aufgemalter Radweg kommt in Tutzing

Sobald die Nächste frostfrei sind, soll im nördlichen Teil der Hauptstraße - vom Ortseingang bis zur Einmündung der Neustätter Straße - ein sogenannter Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn markiert werden. Die etwa ein Meter breite Zone soll Radlern einen Radweg sichern, was in Tutzing aber durchaus kontrovers gesehen wird. Einige halten einen breiteren Gehweg, den auch Radler nutzen könnten, für sicherer. Eigentlich sollte der Schutzstreifen probeweise schon im Frühjahr 2019 aufgepinselt werden. Die Vermessungen hätten sich aber hingezogen, so Bürgermeisterin Marlene Greinwald auf Nachfrage.

Die grundlegende Sanierung der Hauptstraße kommt ebenfalls einen Schritt voran. Jetzt sollen die umfangreichen Arbeiten öffentlich ausgeschrieben werden. Federführend ist dabei das Staatliche Bauamt Weilheim, da es sich bei der Ortsdurchfahrt um eine Staatsstraße handelt. Die Gemeinde Tutzing hängt sich mit ihren Vorhaben an - der Sanierung von Trinkwasserversorgung, Gehwegen, Zufahrten und Einmündungen. Alle Leistungen sollen in einem Verzeichnis zusammengefasst und vom Staatlichen Bauamt als Vergabestelle gemeinsam ausgeschrieben werden. Die Behörde soll auch die Vertragsabschlüsse mit den Baufirmen vollziehen. Diese Ermächtigung billigte der Tutzinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.

Ob der zuletzt avisierte Baubeginn diesen August in Zeiten der Corona-Krise zu halten ist, erscheint allerdings fraglich. "Wir hoffen, dass es weitergeht", äußerte Bürgermeisterin Marlene Greinwald ihren Wunsch.

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