TSV Starnberg:Eine Halle, zwei Gewinner

TSV Starnberg: Die Vorführungen der Sportler begeisterten auch die TSV-Präsidiumsmitglieder Petra Otterbach (erste Reihe, 2.v.li.) und Hans Michael Jungwirth (rechts).

Die Vorführungen der Sportler begeisterten auch die TSV-Präsidiumsmitglieder Petra Otterbach (erste Reihe, 2.v.li.) und Hans Michael Jungwirth (rechts).

(Foto: Privat)

Sport-Aktionstag zum 30. Jubiläum der Brunnangerhalle zieht 150 Besucher an

Von Peter Haacke, Starnberg

Seit 30 Jahren gibt es die Brunnangerhalle, am Samstag feierte der TSV Starnberg das Jubiläum mit einem Sport-Aktionstag. Etwa 150 Besucher lockte die Veranstaltung an, darunter zahlreiche Ehrengäste wie die beiden Starnberger Altbürgermeister Heribert Thallmair und Ferdinand Pfaffinger, die Stadträte Stefan Frey, Patrick Janik, Angelika Kammerl, Martina Neubauer, Gerd Weger und Sportreferent Winfried Wobbe sowie TSV-Ehrenpräsident Fritz Bachmayr. Die Stadtverwaltung repräsentierten Vize-Bürgermeister Klaus Rieskamp und Stadtbaumeister Stephan Weinl.

Der amtierende TSV-Präsident und Altlandrat Heinrich Frey erinnerte zur Begrüßung an die Anfänge des Projekts: Seine Vorgänger Otto Schuck und Fritz Bachmayr hatten eine "visionäre Idee", sagte Frey, "die heute wohl nicht mehr umsetzbar wäre". Dass aus der alten Vereinshalle die neue, moderne Brunnangerhalle wurde, verdanke man einem Konzept, bei dem der Verein das Grundstück zur Verfügung stellte und die Stadt Starnberg die Halle im Erbbaurecht baute. Beide Seiten hätten dadurch gewonnen: Die wachsende Stadt konnte mehr Stunden im Schulsport anbieten, der an seine Kapazitätsgrenze gelangte Verein konnte sich weiterentwickeln.

Seit Inbetriebnahme der damals 18 Millionen D-Mark teuren Brunnangerhalle am 23. Juni 1989 nach einer Bauzeit von zwei Jahren wuchs Starnbergs größter Sportverein von 1500 auf aktuell 2900 Mitglieder an. Altbürgermeister Thallmair, der seinerzeit die Geschicke Starnbergs leitete und bis heute im TSV aktiv ist, würdigte insbesondere seinen damaligen Stellvertreter: "Heiner Janik ist es zu verdanken, dass diese wunderschöne Halle so entstanden ist." Thallmair appellierte an Stadt und Verein, "dass sie die Halle erhalten und nicht herunterkommen lassen". Vize-Bürgermeister Rieskamp lobte in Vertretung der kurzfristig erkrankten Eva John den Verein für die gute Zusammenarbeit mit Stadtrat, Verwaltung, Bürgermeister, städtischer Bauverwaltung und Hochbau: "Uns freut es, dass sich die Stadt auf die TSV-Verwaltung verlassen kann."

Danach folgten Darbietungen der Turner, TaeKwonDo-Kampfsportler, Capoeira-Gruppe, Fitness-Abteilung und der Tischtennisspieler. Auch Mitmachen war angesagt etwa beim Basketball, Badminton und Tischtennis, Yoga, Sinchi, und Hip-Hop-Workout. Das abendliche Spinning entfiel mangels Interesse. Auch wenn sich Helfer und Aktive mehr Resonanz gewünscht hätten, war es ein unterhaltsamer Tag mit stimmiger Balance zwischen Sport und Festakt. Die TSV-Abteilungen werden im Lauf des Jahres weitere Sport-Events zum Jubiläum der Brunnangerhalle anbieten. Den Anfang machen zwei Badminton-Turniere am 29. und 30. Juni; Infos dazu gibt es im Internet unter www.tsv-starnberg.de/badminton.

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