Starnberg:Angler entdeckt Tote im Wasser

Eine Tote ist am Montagabend im Wasser treibend unterhalb der Starnberger Würmbrücke entdeckt worden.

Eine Tote ist am Montagabend im Wasser treibend unterhalb der Starnberger Würmbrücke entdeckt worden. Ein Angler hatte die Unbekannte gegen 20.30 Uhr in der Nähe der Wassersportsiedlung entdeckt und die Einsatzkräfte verständigt. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilt, handelt es sich bei dem bekleideten Leichnam um eine Frau im Alter zwischen 30 bis 40 Jahren. Es gebe bislang keine Hinweise auf äußere Verletzungen oder Gewalteinwirkungen. Am Mittwoch erfolgte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Obduktion. Dabei wurden nach Angaben der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck auch Fingerabdrücke und DNA-Proben genommen, um die Identität der Frau zu ermitteln. Zudem würden Vermisstenfälle überprüft und mit dem Fall in Starnberg noch abgeglichen. Nach ersten Erkenntnissen könnte sich die Leiche schon einige Tage in dem Zulauf der Würm befunden haben. Ein Obduktionsergebnis lag am Mittwochabend noch nicht vor. Weiterhin ungeklärt ist auch die Identität einer männlichen Leiche, die am 27. April dieses Jahres Bundeswehr-Taucher in der Starnberger Bucht in etwa 40 Metern Tiefe entdeckt hatten. Es wurden Knochenteile, zwei Indoor-Spezialturnschuhe aus den Achtzigerjahren und eine silberne Armbanduhr geborgen. Nach weiteren Ermittlungen geht die Kripo davon aus, dass der Mann zur Zeit seines Todes wohl um die 30 Jahre alt war. Die Rechtsmediziner erkannten keine Anzeichen einer Gewalttat.

© SZ vom 02.12.2021 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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