Tierbabys im Heim:Wie niedlich!

Im Starnberger Tierheim müssen sich die Pfleger zunehmend um Wildtiere kümmern.

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Quelle: Georgine Treybal

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Ein junger Feldhase einsam im Gebüsch, ein hilflos piepsender Vogel in der Garageneinfahrt und zweimal die gleiche Frage: Anfassen oder besser nicht? Im Falle des jungen Hasen besser nicht. Denn Häsinnen besuchen und säugen ihren Nachwuchs regelmäßig, aber immer nur kurz und wenige Male am Tag. So vermeiden sie, dass Beutegreifer auf die Jungtiere aufmerksam werden. Während die Nestflüchter auf ihre Mutter warten, kauern sie sich in Verstecke oder knabbern an ersten grünen Kräutern. Wer es mitnimmt, "rettet es vor seiner Mutter", sagt Starnbergs Tierheimleiterin Christine Hermann.

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Den jungen Ästlingen wiederum, also Vögeln, die das Fliegen lernen, sollte man derweil unbedingt helfen: "Einfach mit der Hand zurück in Strauch oder Baum setzen. Der Muttervogel ist in der Nähe und kümmert sich dann." Grundsätzlich gilt: Im Zweifel anfassen und kontrollieren, ob das Tier verletzt ist. Unverletzte Tiere werden von den Muttertieren in der Regel wieder angenommen, der menschliche Geruch stört nicht. Vor allem bei Eichhörnchen besteht die Gefahr, dass die Jungen schnell auskühlen. Deshalb sollten die Tiere gewärmt werden.

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Im Zweifel berät das Tierheim Starnberg unter Telefon 08151/8782 und der Verein Eichhörnchen-Schutz unter Telefon 0176/55376864.

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Auch kleine Marderbabys werden in Starnberg aufgepäppelt...

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... ebenso wie eine Saat-Krähe, die zu den mehreren Dutzend Vögeln im Haus gehört.

© SZ.de/vewo
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