Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Starnberger Siegertypen

Pokal und Medaillen häufen sich in ihren Schränken und an einen Platz auf der Siegertreppe sind sie gewöhnt: Die sechs Talentiade-Kandidaten aus dem Landkreis Starnberg sind junge Profis in ihren Disziplinen. Stimmen Sie ab, welche jungen Sportler auf das Siegerpodest der Talentiade gehören.

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Alexandra Müller - Handball

Gräfelfing Handball C-Jugend

Quelle: Georgine Treybal

Die erste Abstimmungsrunde ist inzwischen beendet. Stimmen, die jetzt noch abgegeben werden, haben keine Auswirkungen mehr auf das Ranking. Mit 63 Prozent Gold-Stimmen qualifiziert sich Paul Straub für die Endausscheidung. Von 29. Juni bis 10. Juli können die sueddeutsche.de-User unter www.sueddeutsche.de/talentiade aus allen Gewinnern der ersten Abstimmungsrunde aus München und der Region den Gesamtsieger der Online-Abstimmung wählen.

Die Bilanz ist beachtlich: 21 Spiele haben die Handball-Juniorinnen der HSG Würm/Mitte zuletzt im Rahmen der Bayernliga-Qualifikationsrunden absolviert, kein einziges wurde verloren. Damit war klar: sowohl bei den C-Juniorinnen (Jahrgänge 1997/98) als auch bei den B-Juniorinnen (1995/96) wird die HSG kommende Hallensaison nun das sechste Mal in Serie in Bayerns höchster Spielklasse antreten.

Bei den A-Juniorinnen (Jahrgänge 1993/94) ist die HSG nun sogar schon das siebte Jahr hintereinander Bayernligist. "Diese Kontinuität kann kein anderer bayerischer Verein vorweisen", erklärt Martin Brenzel, der zusammen mit Thomas Schaumberger innerhalb der HSG den weiblichen Nachwuchsbereich koordiniert. Im Vergleich mit den Besten des Freistaats gab es beachtliche Erfolge: 2009 wurde die aktuelle A-Jugend eine Jahrgangsstufe tiefer Bayerischer Meister, hinzu kommen viele weitere Top-Drei-Platzierungen.

Der Bayerische Handballverband schätzt dieses hohe Leistungsniveau: Vier Spielerinnen des Jahrgangs 1996 gehören dem aktuellen Landeskader an, im Jahrgang 1997 sind es sogar fünf. "Wir haben aufgrund unserer Erfolge enormen Zulauf. Es gibt sogar Spielerinnen, die drei Mal die Woche aus Traunreut zum Training anreisen", sagt Brenzel.

Beispielhaft für die kontinuierliche Nachwuchsarbeit der HSG ist Alexandra Müller (Jahrgang 1995): Sie wurde heuer mit der Bayern-Auswahl Dritte beim Bundespokal und durfte an einem Sichtungslehrgang der Nationalmannschaft teilnehmen.

Die Mühen der HSG - eine Spielgemeinschaft der Würmtalklubs TV Planegg-Krailling und TSV Gräfelfing - ist laut Brenzel trotz überschaubarer finanzieller Mittel eine "anerkannte Talenteschmiede", von deren Arbeit dann im Erwachsenenbereich auch sportlich höher angesiedelte Klubs profitieren. Josy Kallenberg etwa wechselte am Ende der vergangenen Saison in die zweite Mannschaft des deutschen Pokalsiegers Thüringer HC, mehrere ehemalige HSG-Akteure schafften den Sprung in die Regionalliga. "Das spricht für die Qualität unserer Ausbildung", meint Brenzel, der davon ausgeht, dass kommenden Winter speziell die B- und C-Juniorinnen im Kampf um die Vergabe des bayerischen Titels ein Wörtchen mitreden werden.

"Es gibt aber noch viel zu tun, alle Teams sind altersbedingt fast neu formiert", sagt Brenzel, der die Kameradschaft innerhalb der Formationen als wesentlichen Erfolgsgaranten bezeichnet. Ein gutes halbes Dutzend engagierter Betreuer wird die drei Nachwuchsformationen in den kommenden Monaten vorbereiten.

Dietrich Mauersberg

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Dominik Wild - Tischtennis

Tischtennis Dominik Wild

Quelle: Picasa 3.0

Die Kunst, einen kleinen Zelluloidball für den Gegner unerreichbar über ein gespanntes Netz auf einem Tisch zu spielen, soll enormen pädagogischen Wert haben: Ein Nachrichtenmagazin brachte den Vorzug dieser Sportdisziplin im Vergleich zu anderen mal derart auf den Punkt: Tischtennis macht schlau.

Beim TSV Pentenried, einem rund 750 Mitglieder starken Sportverein, spielt man schon seit 50 Jahren Tischtennis. Richtig schlau geworden ist man jedoch erst seit wenigen Jahren: Zur sportlich erfolgreichsten Sparte des Vereins ist die Tischtennis-Abteilung aufgestiegen, seitdem Roman Wild Verantwortung übernommen hat.

Der Nachwuchs sorgte in den vergangenen drei Jahren mit Meisterschafts- und Pokalerfolgen wiederholt für Schlagzeilen, Team I stieg jüngst sogar in Bayerns höchste Spielklasse auf. Während bei vielen anderen Tischtennisvereinen die Jugendarbeit quasi nebenher läuft, rückte Wild den Nachwuchs konsequent in den Mittelpunkt.

Und das schlägt auch auf die Erwachsenen durch: In Pentenried eroberten vergangene Saison gleich vier Teams den Titel: Erste und zweite Jugend sowie zweite und dritte Herren - verstärkt durch Jugendliche - feierten nach der Punktrunde den Aufstieg. Längst hat sich in der "Szene" herumgesprochen, dass in Pentenried "immer was läuft" - und dementsprechend kommen Tischtennis-Talente selbst aus Starnberg, Gilching oder Gauting. Aus einstmals vier Jugendlichen wurden 25; manchmal sind es mehr, die sich in der kleinen Sporthalle tummeln.

Beispielhaft für den bemerkenswerten Aufschwung des TSV Pentenried ist die sportliche Entwicklung von Dominik Wild: Zu Beginn seiner Karriere konnte der damals Neunjährige kaum über den Tisch schauen, wer ihn ärgern wollte, spielte die Bälle einfach kurz. Das hat sich geändert: Dominik ist zwölf Jahre alt und dominiert teilweise sogar Erwachsene mit seinem Spiel. In der 2. Bezirksliga Ammer/Würm wurden die Pentenrieder Jugendlichen ebenso Meister wie die Herren III in der 3. Kreisliga. In beiden Spielklassen erspielte Dominik, einer der jüngsten Wettkampfspieler seines Vereins, eine positive Bilanz.

Er trainiert zweimal pro Woche, hinzu kommen Lehrgänge und Turniere. Und auch in der Schule läuft es besser: "Seine Konzentrationsfähigkeit hat erheblich zugenommen", berichtet Vater Wild. Dominik hat in den vergangenen Monaten wohl die größten Fortschritte innerhalb der Jugend-Abteilung gemacht.

Peter Haacke

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Luis Tarabochia - Segeln

Segeln Luis Tarabochia

Quelle: SZ

Luis Tarabochia (li.) ist so etwas wie eine Wasserratte: Geschätzte 100 Tage im Jahr sitzt das 16-jährige Mitglied des in Tutzing ansässigen Deutschen Touring Yacht Clubs (DTYC) in Segelbooten.

Bereits als Achtjähriger hat der Tutzinger mit dem Wind- und Wassersport in Opti-Liga- und B-Klasse begonnen - und dabei schnell die Erfolgsspur gefunden: 2009 war er im Opti A bereits Bayerischer Meister im Teamrace sowie nach einem dritten Rang bei der WM-Ausscheidung vor Warnemünde Teilnehmer der Weltmeisterschaften in Brasilien. Ende 2009 erfolgte der Umstieg in den größereren 420er. Auch hier ist Tarabochia mittlerweile eine feste Größe.

Im August wird er als Partner von Benedikt Diesch (Württembergischer Yachtclub) im belgischen Nieuwport an der Jugend-Europameisterschaft teilnehmen. Das dortige Segelrevier gilt als sehr anspruchsvoll, daher unterstützt der Deutsche Seglerverband seine Aktiven im Vorfeld mit einem Vortraining. Die Trainer Marek Chocian, Olaf Reckers und Zizi Staniul haben maßgeblichen Anteil an der bisherigen Erfolgshistorie. Schon seit vier Jahren - zwei Jahre Opti-Klasse, zwei Jahre 420er - gehört Tarabochia dem Bayerischen Landeskader an. Sein jüngster Erfolg war der Sieg bei der Münchner-Kindl-Regatta im Münchner Yacht Club auf dem Starnberger See.

Aber auch die schulischen Leistungen müssen stimmen, betont Vater Michael Tarabochia, sonst gibt es keine Schulbefreiung. In der kargen verbleibenden Freizeit ist der Teenager beim Eishockeyspielen, Trampolinspringen und Skifahren (Freeriden) ebenfalls gern sportlich aktiv. Körperliche Fitness gehört schließlich ebenso zum Segeln wie Konzentrationsfähigkeit, taktische Fähigkeiten und schnelle Wahrnehmung der Wetterverhältnisse. Dass der Segelsport kein reines Zuckerschlecken ist, weiß Tarabochia mittlerweile: Viele Arbeitsstunden sind für die Materialpräparierung aufzuwenden, und auf dem Weg zu den Gewässern kennt der Tutzinger mittlerweile viele Autobahnraststätten in ganz Europa.

Aktuell ist der Nachwuchssegler auf der Kieler Förde im Rahmen der Youth European Sailing sowie der Kieler Woche unterwegs. In diesem Jahr, erklärt Vater Michael Tarabochia, ist das erklärte Ziel seines Filius', sich in der nationalen Spitze zu etablieren und bei der Europameisterschaft unter die Top-40 zu kommen. Und nächstes Jahr soll es dann zur Weltmeisterschaft gehen.

Dietrich Mauersberg

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Katalin Reich - Einrad

Einrad Katalin Reich (TSV Gilching)

Quelle: SZ

Einrad fahren ist cool und liegt voll im Trend - vor allem bei Mädchen. Gerhild Elster spricht gar von einem "Boom", den sie mit der Einradabteilung beim TSV Gilching erlebt. Vor vier Jahren mit 20 Mitgliedern auf Initiative von Maria Heimerl gegründet, berichtet Elster von aktuell 130 aktiven Einradfahrern.

Doch in der Regel sind es Fahrerinnen, 90 Prozent der Mitglieder sind weiblich. "Die Mädchen begeistert vor allem die Bewegung", erklärt sich Elster den Run aufs Einrad. Und die Mädchen lieben besonders das Freestyle-Fahren: Ob es "Gliding" ist, bei dem beide Füße von der Kurbel weggenommen und dann auf die Gabel und auf den Reifen gesetzt werden, oder auch "Drag-Seat"; dabei wird der Sattel während des Fahrens nach vorn rausgeworfen.

Die wenigen Jungen, die dabei sind, betreiben dagegen lieber das Einradspringen oder fahren Rennen auf der Tartanbahn, wie Christoph Heimerl aus Gilching, Bayerischer Meister im 100-Meter-Einradrennen. Aber es gibt noch weitere Disziplinen wie Trail- und Downhillfahren im Gelände.

Die elfjährige Katalin Reich gehört zu den trickreichsten Fahrerinnen Deutschlands. Sie hat sich eine Kür zum Thema "Nils Holgerson" zusammengestellt. Mit Musikbegleitung präsentiert sie drei Minuten lang ihre Tricks. "Die Aufgabe ist", erläutert Elster, "eine Geschichte zu erzählen." Reichs Geschichte und ihre Tricks beeindruckten die Jury erst jüngst bei den Deutschen Meisterschaften so nachhaltig, dass sie dort in der U13 erste Plätze belegte.

"Katalin wohnt quasi auf dem Rad", sagt Gerhild Elster und schmunzelt. Die Gilchinger Abteilungsleiterin weiß davon, dass Katalin zusammen mit ihrer größeren Schwester Melanie, ebenfalls eine sehr erfolgreiche Einradfahrerin, schon mal per Einrad von Gilching nach Herrsching fährt, um die Oma zu besuchen. Das sind hin und zurück etwa 30 Kilometer. Gemütlich sind die Reich-Schwestern dabei nicht unterwegs. Elster: "Die legen ein irres Tempo vor."

Der derzeitige Einrad-Boom in Gilching zwingt Elster dazu, eine Warteliste zu führen. "Wir haben leider weder die Hallenzeiten noch die Trainer, um das Einradfahren momentan noch auszuweiten", beklagt sie. Schon jetzt müssten sich viele erfahrenere Jugendliche als Hilfs-Übungsleiter darum kümmern, dass die Kinder den Sport lernen. Die Kosten für das Sportgerät halten sich in Grenzen: Mit etwa einhundert Euro ist man dabei.

Karl-Wilhelm Götte

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Paul Straub - Leichtathletik

Leichtathletik Paul Straub

Quelle: SZ

Der Bayerische Leichtathletik-Verband hat die kontinuierliche und erfolgreiche Nachwuchsarbeit der LG Würm Athletik bereits vor Jahren mit einem Titel belohnt: "Talente-Zentrum" darf sich die Trainings- und Wettkampfgemeinschaft der Klubs TSV Gilching, TSV Pentenried, TSV Hechendorf, Gautinger SC und seit dieser Saison auch FC Puchheim offiziell nennen, was der intensiven Förderung durch erfahrene Trainer wie Edi Segerer - 1981 Deutscher Jugendmeister im Hochsprung - Hochachtung zollt.

Die 1998 gegründete Gemeinschaft hat bereits mehrere junge Athleten hervorgebracht, die auf internationaler Ebene für Aufsehen gesorgt haben. Speerwerferin Julia Zandt - die ehemalige SZ-Talentiade-Preisträgerin musste ihre Karriere verletzungsbedingt beenden - sowie vor zwei Jahren 400-Meter-Hürdenläufer Tobias Giehl gewannen jeweils Goldmedaillen bei U20-Europameisterschaften. Der 18jährige 110-Meter-Hürdenläufer Sebastian Barth, im Vorjahr deutscher B-Jugend-Vizemeister, ist ein weiteres Aushängeschild.

Knapp 400 Aktive unter 17 Jahren, sagt Betreuerin Iris Urban, trainieren derzeit in der LG. Das hohe Qualitätsniveau soll - und da geben sich die insgesamt knapp 35 Betreuer alle Mühe - langfristig gehalten werden. Sportlicher Leiter Korbinian Mayr räumt indes ein, dass nach Einführung des G8 an den Bayerischen Gymnasien Probleme aufgetreten sind, talentierte Jugendliche an Vereine zu binden.

Doch die Talente-Späher der LG haben gute Netzwerke aufgebaut: verglichen mit anderen Leichtathletik-Klubs, die regional wie überregional teilweise vollkommen von der Bildfläche verschwinden, sei der Rückgang "nicht so dramatisch", betont Mayr, der allerdings festgestellt hat, dass "viele keine Lust mehr auf Wettkämpfe haben".

Hoffnungsvolle junge Nachwuchskräfte sind indes an Bord: Paradebeispiele sind Marie Straub (Jahrgang 1996) sowie Paul Straub (1995) aus Hechendorf. Marie ist ebenso eine talentierte Sprinterin wie ihr Bruder, der auch im Fußball hätte Karriere machen können.

Er hatte bereits den Sprung in Eliteteams des TSV 1860 München geschafft, dann aber vor knapp eineinhalb Jahren der Leichtathletik den Vorzug eingeräumt. "Ich glaube, er wird seine Spezialstrecken zwischen 200 Metern und 400 Metern Hürden haben", meint Mayr, der bilanziert, dass sich bei der LG in den jüngeren Jahrgängen derzeit mehr Mädchen als Jungen im Training tummeln.

Dietrich Mauersberg

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Talentiade - Der Wettbewerb für junge Sportler:Kira Weidle - Ski alpin

Ski alpin Kira Weidle (SC Starnberg)

Quelle: SZ

Der Skiclub Starnberg spielt im Konzert der bayerischen Skiclubs zwar nicht die allererste Geige, aber durchaus weit vorn mit. Das ist umso erstaunlicher, weil sich die Starnberger Skifahrer gegen alpine Traditionsclubs wie den SC Garmisch oder SC Lenggries behaupten müssen. An deren Vormachtstellung können die Starnberger noch nicht kratzen. Doch immerhin belegte der erst 1974 gegründete Club im Vereinswettbewerb des Bayerischen Ski-Verbandes (BSV) im vergangenen Winter den sechsten Platz. Verantwortlich dafür sind einige erfolgreiche Nachwuchsfahrer des SC Starnberg.

Maxi Wolf, der ehemalige Bayerische Meister im Slalom, musste in diesem Winter aufgrund seiner Abiturbelastung etwas kürzer treten. Dafür sprangen Steffen Gaal, der bei den Deutschen Schülermeisterschaften (S12) den zweiten Platz im Riesenslalom belegte, und vor allem Kira Weidle, die bereits dem Nachwuchs-Nationalkader des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) angehört, in die Bresche.

Die 15-jährige Schülerin der zehnten Klasse des Starnberger Gymnasiums, die von ihrem Heimtrainer Matthias ("Tissi") Pohlus betreut wird, eroberte sich im Winter bei den Bayerischen Titelkämpfen die Silbermedaille im Slalom. Für das Starnberger Skitalent, steht jetzt ein Schulwechsel ans Skigymnasium nach Berchtesgaden zur Debatte. "Kira ist zielstrebig und hat den nötigen Willen ganz nach vorne zu kommen", traut Ralf Kautzner, Vorsitzender des Skiclubs, der jungen Skifahrerin einiges zu. Ein Höhepunkt im Winter war für Weidle zusammen mit ihren Vereinkollegen Hans Haderecker und Maxi Wolf der Weltcup-Parallelslalom am Münchner Olympiaberg, als sie als Vorläufer auftreten durften.

Der Erfolg von Weidle & Co hat seine Gründe. Der Verein, derzeit 560 Mitglieder stark, hat ein systematisches Konzept für seinen Skinachwuchs etabliert. So kalkuliert der Club für das "Racing Team" der 14-Jährigen mit Weidle mindestens 70 Skitage in der Saison ein. "Das beginnt im Oktober auf dem Gletscher und endet Ende Mai", erläutert Kautzner mit einigem Stolz. Für die drei weiteren Racings Teams der Acht- bis Zwölfjährigen liegen die Anforderungen nicht weit darunter.

Die Leistungsgruppen umfassen dabei nie mehr als zehn Skifahrer und werden von sieben gestandenen Trainern, darunter die ehemaligen Rennläufer Benedikt Schnurr und Markus Simmerl, betreut. "Weidle ist immer dabei", unterstreicht Kautzner nochmals deren Ehrgeiz. "Sie sieht sich in einigen Jahren als Berufsskifahrerin", weiß Kautzner.

Karl-Wilhelm Götte

© SZ vom 14.06.2011/infu
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