Essen und Trinken:Quo vadis, Sterneküche?

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Maximilian Moser (rechts) und Armin Langer im "Aubergine" in Starnberg. (Foto: Nila Thiel)

Das Geranium in Kopenhagen ist kürzlich zum besten Restaurant der Welt gekürt worden - obwohl es von nun an kein Fleisch mehr servieren wird. Was bedeutet das für die Sterneküche hierzulande? Ein Gespräch mit zwei Küchenchefs, die es wissen müssen.

Interview von Astrid Becker, Starnberg

Es ist ein Paukenschlag in der Welt der Kulinarik. Da wird ein Restaurant zum besten der Welt gekürt, dessen Küchenchef Rasmus Kofoed kurz vorher erklärt hat, von diesem Jahr an auf Fleisch zu verzichten. Was gibt es stattdessen im "Geranium" in Kopenhagen? Fisch und Meeresfrüchte aus dänischen Gewässern. Oder eben Rote Bete. In diesem Winter serviert der 48-jährige Spitzenkoch das Knollengemüse mit einem Puder aus getrockneten Kirschen und einer Soße aus Meerrettich und fermentiertem Gemüse. Das klingt trendy, zumal die als Superfood geltende Rote Bete ohnehin auf keiner Speisekarte mehr fehlen darf.

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Das Geranium wurde zum besten Restaurant der Welt gekürt, ausgerechnet in dem Jahr, in dem kein Fleisch mehr auf der Karte steht. Zeit, mal einen Staub aus Algen und Kartoffeln zu probieren.

Von Josef Wirnshofer

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