Nach Unfall auf dem Bauhof:Ölschlamm fließt in den Wörthsee

Die Ölsperre hegt den dünnen Film auf der Wasseroberfläche des Wörthsees ein. (Foto: Nila Thiel)

An der Badestelle in Steinebach ist für die nächsten Tage eine Ölsperre aufgebaut.

Nach einem Ölunfall auf dem örtlichen Bauhof hat es am Badestrand in Steinebach mehrere Liter Ölschlamm in den Wörthsee gespült. Eine Reinigungsfirma hat im Auftrag der Gemeinde im Bauhof den Ölabscheider sauber gemacht. Den dabei angefallenen Dreck hat ein Mitarbeiter der Firma versehentlich in den falschen Gully gekippt. So konnte das Dreckwasser über den Auinger Bach bis in den See gelangen.

Einsatzleiter Jakob Aumiller geht davon aus, dass es 30 bis 50 Liter Ölschlamm in den See gespült hat. (Foto: Nila Thiel)

Mit einer Drohne hat die Feuerwehr umgehend untersucht, wie weit sich das Öl auf dem See bereits ausgebreitet hat. Mit einer Ölsperre wird der dünne Film auf der Wasseroberfläche nun eingerahmt, 20 Meter links bis 20 Meter rechts vom Bacheinlauf. Den Rest des Sees habe man für die Freizeitnutzung bereits wieder freigeben können, sagt Einsatzleiter Jakob Aumiller. Die Ölsperre wird an der jetzigen Stelle aber ein paar Tage liegen müssen, bis der Bachlauf komplett gereinigt ist.

© SZ/zif - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusTötungsdelikte im Fünfseenland
:Habgier, Hass und eine Verwechslung

Das Motiv für die Gewalttat in Herrsching ist den Ermittlern noch ein Rätsel. Eine Reihe anderer Verbrechen im Fünfseenland ist bereits geklärt. Ein Überblick über die Bluttaten, die in den vergangenen Jahrzehnten die Region erschüttert haben.

Von Christian Deussing

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: