König Ludwig II.:"Ich glaube an Königsmord"

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Mysteriöse Geschichte: Ein Holzkreuz am Ostufer des Starnberger Sees markiert die Stelle, an der König Ludwig II. und sein Leibarzt am 13. Juni 1886 leblos im Wasser gefunden wurden. Zum Gedenken an den Tod des Märchenkönigs wurde später die Votivkapelle errichtet. (Foto: Arlet Ulfers)

Die Geschichte und der ungeklärte Tod des bayerischen Märchenkönigs beschäftigte ihn schon sein Leben lang. Nun hat der Pasinger Künstler Moses Wolff seine Theorie in einem Roman verarbeitet. Im Gespräch mit der SZ erklärt der Autor, was den Reiz des Ludwig-Mythos ausmacht.

Interview von Tim Graser, Starnberg

Ein großes Holzkreuz im Wasser markiert die Stelle, an der man die beiden Leichen gefunden hat: Hier im Starnberger See am Ostufer bei Leoni starben am 13. Juni 1886 der legendäre bayerische Märchenkönig Ludwig II. und sein behandelnder Arzt Bernhard von Gudden unter nach wie vor ungeklärten Umständen. Lange Episoden aus dem Leben des extravaganten Königs spielten sich am "Würmsee" ab, wie der Starnberger See bis 1962 noch genannt wurde. Moses Wolff indes hat seine eigene Theorie über den Tod des Königs. Der Pasinger Lebemann ist eine echte Kultfigur: Schauspieler, Sänger, Komiker und Autor - es gibt nur wenig, was er nicht macht. Nun ist mit dem Roman "Gendarm des Königs - die Starnberger Protokolle" das zehnte Buch des 53-Jährigen erschienen. Darin verarbeitet er das Leben und Sterben des bayerischen Märchenkönigs.

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