Starnberg:Zuschüsse an Brücke und Hausaufgabenhilfe

Wenn das Amtsgericht in Starnberg Jugendlichen oder jungen Erwachsenen Sozialstunden als Strafe auferlegt, dann kommt der Verein "Die Brücke" ins Spiel. Die Mitarbeiter vermitteln die Arbeitsstellen, organisieren aber beispielsweise auch eine Suchtberatung, kümmern sich um einen Täter-Opfer-Ausgleich oder bieten Betreuungsgespräche an. Man wolle "soziale Kompetenzen stärken, die Empathiefähigkeit fördern und Entwicklungschancen verbessern", erklärt der 1980 gegründete Verein. Ohne finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Kassen ist diese Arbeit nicht zu leisten. In diesem Jahr gewährt der Landkreis Starnberg daher einen Zuschuss in Höhe von 145 000 Euro. Das hat der Jugendhilfeausschuss einstimmig beschlossen. Damit ist der größte Teil der Ausgaben abgedeckt. Der Verein rechnet außerdem mit einem Zuschuss der Stadt Starnberg und kann einen Teil seiner Ausgaben aus Eigenmitteln decken, die vor allem aus den vom Gericht zugewiesenen Bußgeldern, Spenden und Mitgliedsbeiträgen stammen.

Der Landkreis gewährt außerdem dem Arbeitskreis Ausländerkinder in Gauting einen Zuschuss in Höhe von 18 000 Euro. Der Verein bietet vor allem Hausaufgabenbetreuungen und Einzelförderungen an und kümmert sich nach eigenen Angaben um 85 Buben und Mädchen in Gauting, Krailling und Starnberg, darunter auch Flüchtlinge vor allem aus Afghanistan. Zwei hauptamtliche Sozialpädagoginnen, Honorarkräfte und viele ehrenamtliche Mitarbeiter sind dabei im Einsatz.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: