Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Wohnungen bei Lenbach-Villa geplant

Eine der letzten verbliebenen grünen Oasen in Starnberg soll bebaut werden: Auf dem östlich der Lenbach-Villa gelegenen Park zwischen Lenbachstraße, Josef-Fischhaber-Straße und Prinz-Karl-Straße mit seinen insgesamt 14 000 Quadratmetern Fläche sollen Wohnhäuser entstehen. Die Eigentümer der Grundstücke streben eine Änderung des Bebauungsplans an, um entweder vier Doppelhäuser oder acht Einzelhäuser zu erstellen. Im Bauausschuss traf das Ansinnen aber überwiegend auf Ablehnung, zumal die Verwaltung unvollständige und veraltete Unterlagen vorgelegt hatte. Ludwig Jägerhuber (CSU) war dies sofort aufgefallen und signalisierte ein grundsätzliches Veto seiner Fraktion. Auch die UWG lehnt das Vorhaben ab; Angelika Wahmke (UWG) stellte fest, dass ein Erwerb dieser Immobilien unter sozialen Gesichtspunkten fernab der aktuellen Bodenrichtwertpreise liegen werde. Einzig FDP und BMS sympathisierten mit einer Bebauung. Auf Anregung von Josef Pfister (BMS) verzichtete das Gremium aber auf eine Abstimmung; es soll in den Fraktionen beraten werden.

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Quelle:
SZ vom 21.07.2018 / phaa
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