Hitze:Große Waldbrandgefahr im Fünfseenland

Bei den Flügen über dem Fünfseenland überwachen die Beobachter die Wälder. (Foto: Astrid Becker)

Die Regierung von Oberbayern ordnet Kontrollflüge über dem Landkreis und in der Region an. Es gilt die zweithöchste Warnstufe.

Weil die Waldbrandgefahr nach wie vor groß ist, hat die Regierung von Oberbayern für dieses Wochenende Kontrollflüge auch über dem Landkreis Starnberg angeordnet. Die Luftbeobachtungen werden am Samstag und Sonntag zudem auf die Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg, Weilheim-Schongau, Erding, Ebersberg, Rosenheim, Mühldorf, Traunstein, Altötting und Berchtesgadener Land ausgeweitet.

Die Beobachtungsflieger starten vom Sonderflughafen in Oberpfaffenhofen, aber auch von Eichstätt, Pfaffenhofen, Erding und Mühldorf aus. Laut Bezirksregierung besteht derzeit für weite Teile im nördlichen, westlichen und südöstlichen Oberbayern eine Waldbrandgefahr der Stufe vier von fünf. Das gelte besonders für Wälder auf leichten, sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Beobachtungsflüge
:Das fliegende Auge der Feuerwehr

Wegen der hohen Waldbrandgefahr starten in Oberpfaffenhofen Luftbeobachter. Der frühere Brucker Kreisbrandmeister Hans Lienert und Pilot Thomas Vogt suchen zwischen Fünfseenland und Dachau nach Rauchsäulen

Von Astrid Becker

Die Regierung bittet daher die Bevölkerung, im Wald und in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon kein Feuer anzünden, keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen, keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen. Die Luftbeobachtung wird aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds finanziert. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Weitere Informationen unter www.lrst.de.

© SZ vom 01.08.2020 / Abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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