Starnberg:Videoüberwachung am Bahnhof Nord

Der Starnberger Bahnhof Nord gilt schon seit geraumer Zeit als Brennpunkt für allerlei Umtriebe und Kleinkriminalität: Autoaufbrüche, Drogenhandel und Vandalismus sind vielen Fahrgästen, aber auch den politisch Verantwortlichen der Stadt ein Dorn im Auge. CSU-Stadtrat Gerd Weger etwa fordert schon seit Jahren vergeblich eine verstärkte Videoüberwachung im Bahnhofsumfeld durch die Deutsche Bahn (DB). Doch die Bahn lehnte ab: Innerhalb des Gebäudes und im Bereich der Gleisanlagen sind seit 2013 bereits Kameras installiert, die Bahnsteige, Aufzug sowie Ein-und Ausgang überwachen. Nun greift Starnbergs überparteilicher Bürgermeisterkandidat Patrick Janik das Thema erneut auf: Er fordert eine Überprüfung der "rechtlichen und technischen Voraussetzungen" zur Installation einer Videoüberwachung, die insbesondere auf die Fahrradständer am Bahnhof Nord abzielt. Janik begründet seinen Antrag damit, dass "es in der letzten Zeit nach meiner - leider auch persönlichen - Erfahrung vermehrt zu Vandalismusvorfällen an den Fahrrädern im rückwärtigen Bereich am Bahnhof Nord kommt". Im August 2017 soll sich im Bereich der Fahrradabstellanlage des Bahnhofs zudem eine versuchte Vergewaltigung ereignet haben.

© SZ vom 01.07.2019 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: