Starnberg:Tödlicher Zusammenstoß

Drei Menschen sterben bei einem Unfall bei Pähl. Auf der Bundesstraße sind zwei Autos frontal kollidiert.

Michael Berzl

Zwei spektakuläre Unfälle haben sich am Wochenende im Fünfseenland ereignet. Drei Menschen sind am Freitagabend bei einem Unfall auf der Bundesstraße bei Pähl ums Leben gekommen; ein Autofahrer kam in der Nacht zum Sonntag auf der A96 von der Autobahn ab, flog mit dem Auto über die Böschung und wurde erst nach mehreren Stunden gefunden.

Ein 49-jähriger Mann, der in Richtung Starnberg fuhr, war am Freitagabend aus bislang unbekannter Ursache in einer Kurve kurz nach der Abzweigung nach Tutzing auf die Gegenfahrbahn geraten. Seit Wagen kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Auto, in dem drei 21-jährige Frauen aus Weilheim und Umgebung saßen, die von München kommend auf dem Heimweg waren. Der 49-Jährige und eine der jungen Frauen starben noch an der Unfallstelle, eine zweite Frau erlag später im Harlachinger Krankenhaus ihren Verletzungen. Die Fahrerin hat den schrecklichen Unfall mit lebensgefährlichen Verletzungen überstanden. Sie wurde in die Unfallklinik Murnau gebracht und noch in der Nacht notoperiert.

Durch die Wucht des Aufpralls hatte sich der Wagen des 49-jährigen Mannes aus dem nördlichen Landkreis Weilheim-Schongau überschlagen. Das Auto der jungen Frauen wurde über die Gegenfahrbahn auf das Bankett geschleudert. Die Bundesstraße war bis spät in die Nacht sieben Stunden lang komplett gesperrt, bis die Polizei den Unfall dokumentiert hat und die komplett zerstörten Fahrzeuge geborgen waren.

Bei einem spektakulären Unfall auf der Lindauer Autobahn bei Inning wurde in der Nacht zum Sonntag ein junger Mann aus Landsberg schwer verletzt. Nach Angaben der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck war der 24-Jährige nach einem mehrfachen Überschlag mit seinem Wagen fast vier Stunden lang in dem Wrack eingeklemmt und musste dort kopfüber ausharren, bis er von der Feuerwehr geborgen wurde. Nach Angaben der Polizei war er zu schnell gefahren und hatte deshalb die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das Auto durchbrach die Leitplanke, wurde an einem Erdwall in die Luft geschleudert, flog über eine Leitplanke und eine Böschung und kam erst nach 250 Metern zum Liegen. Die Feuerwehren aus Etterschlag, Inning und Steinebach mussten schweres Gerät einsetzen, um den 24-Jährigen zu befreien. Er wurde in einem Rettungshubschrauber nach München ins Krankenhaus gebracht.

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