Starnberg:Tödlicher Unfall bei Höhenrain

Eine Tote und ein Schwerverletzter, das ist die traurige Bilanz eines Frontalzusammenstoßes.

Sabine Bader

Bei einem Frontalzusammenstoß ist am gestrigen Donnerstag gegen 13.30 Uhr eine 49-jährige Frau aus dem Raum Wolfratshausen getötet und ein 18-Jähriger aus Höhenrain schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich auf freier Strecke zwischen Aufkirchen und Höhenrain nach der FSV-Sportanlage am Ende einer langgezogenen Kurve.

Unfall in Höhenrain. eine tote, ein schwerverletzter. Foto: privat

Großeinsatz für Polizei, Feuerwehr und Sanitäter: Bei einem Frontalzusammenstoß wird der 18-jährige Fahrer eines Cabrios schwer verletzt, eine 49-Jährige stirbt in den Trümmern ihres Kleinwagens. Foto: privat

Durch die Wucht des Aufpralls waren beide Autofahrer in den Wracks ihrer Fahrzeuge eingeklemmt worden. Der Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Murnau gebracht. "Dank der schnellen Hilfe der Feuerwehrleute am Unfallort konnte der junge Mann sofort aus dem Wrack befreit und mit seiner Erstversorgung begonnen werden", sagte Starnbergs Polizeichef Norbert Reller auf Anfrage der SZ. Für die Frau aus dem Raum Wolfratshausen kam jedoch jede Hilfe zu spät; sie starb noch an der Unfallstelle. Wie Reller bestätigte, haben die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gemeinsam ein Gebet bei der Toten gesprochen. Einen Pfarrer, so der Polizeichef, habe man in der Kürze der Zeit nicht auftreiben können.

Laut Reller war der 18-Jährige nach ersten Erkenntnissen des Unfallgutachters offenbar mit seinem Cabrio auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontall gegen den Kleinwagen der Frau geprallt. Der Schwerverletzte wurde noch an gestrigen Nachmittag in Murnau operiert. Er habe zwar Kopfverletzungen sowie Brüche an Armen und Beinen, hieß es gestern, aber es bestehe keine akute Lebensgefahr.

Die Feuerwehren von Höhenrain, Berg, Allmannshausen und Percha waren neben zahlreichen Notärzten im Einsatz. Die Straße zwischen Aufkirchen und Höhenrain war für Stunden komplett gesperrt. Die weitere Sachbearbeitung des Falles hat die Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck übernommen. Das genaue unfallanalytische Gutachten steht noch aus.

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