Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Teurer Wohnen

Die Stadt am See ist wieder einmal Spitze, was die Immobilienpreise betrifft. In Starnberg kosten nach den neuesten Zahlen des IVD-Instituts für Marktforschung frei stehende Einfamilienhäuser durchschnittlich 1,4 Millionen Euro. "In Starnberg sind die Preise unverändert höher als in der Landeshauptstadt", hat Stephan Kippes, der Leiter des Instituts, das zum Immobilienverband Deutschland gehört, festgestellt. Bei Doppelhaushälften weist Starnberg mit einem Durchschnittspreis von 850 000 Euro immerhin noch den höchsten Preis unter allen Kreisstädten im Münchner Speckgürtel auf. Dies gilt auch für Eigentumswohnungen aus dem Bestand, für die laut Kippes in Starnberg durchschnittlich 4300 Euro pro Quadratmeter verlangt werden.

"In allen Kreisstädten des Münchner Umlands hat sich in der ersten Jahreshälfte der Aufwärtstrend bei den Kauf- und Mietpreisen auf dem Immobilienmarkt fortgesetzt", sagt Kippes. Wobei es durchaus beachtliche Unterschiede gibt. So ist in Ebersberg ein frei stehendes Einfamilienhaus durchschnittlich schon für 565 000 Euro zu haben, für weniger als die Hälfte wie in Starnberg. Einen Ausweg sieht Kippes darin, die Gemeinden zur Ausweisung von mehr Bauland für bezahlbare Wohnungen zu animieren.

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SZ vom 02.10.2015 / of
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