9. Starnberger Papierbootrennen:Team „Ahoi Buddy“ paddelt am schnellsten

Das Starnberger Papierbootrennen ist ein Riesenspaß für die Zuschauer. Für die Teilnehmer dagegen ist entscheidend, ob die Konstruktion der kleinen Boote schwimmfähig ist - hier das Team "Bialetti". (Foto: Georgine Treybal)

Hunderte Zuschauer säumen die Seepromenade und haben erneut ihren Spaß an einem der spektakulärsten Wettbewerbe auf dem Starnberger See.

Nach anfänglichem Nieselregen hatte der Himmel am Samstag doch noch ein Einsehen – und schob die grauen Wolken zur Seite. Zumindest von oben blieben somit Teilnehmer und Hunderte Zuschauer des 9. Starnberger Papierbootrennens trocken. Unter dem Motto „Gemeinsam bezwingen wir den Starnberger See!“ hatten sich junge Bootsbauer und ambitionierte Eltern wochenlang an die Arbeit gemacht für einen spektakulären Wettbewerb an der Seepromenade, bei dem 200 Meter Strecke auf dem Starnberger See zu bewältigen sind. Auch Erwachsene waren am Start.

Die Konstruktionen der kleinen Boote, die ausschließlich aus Zeitungen, Papier, Pappe und Tapetenkleister gefertigt sein dürfen, waren ebenso abenteuerlich wie die Namen. Auf dem Wasser ergaben sich spannende Duelle, bei denen allerdings nicht alle Gefährte das Ziel erreichten. So verließen die Besatzungen der „Titania“ und der „Bialetti“ schon gleich nach dem Start das Schiff, die „Beach Girls“ kamen schwimmend im 18 Grad kalten Wasser an.

Unschlagbar: Schnellstes Boot beim Starnberger Papierbootrennen war das Trio von "Ahoi Buddy", das zudem die U11-Wertung gewann. (Foto: Georgine Treybal)
Zur Belohnung gab es für die siegreiche "Ahoi Buddy"-Crew einen Pokal. Plaketten und Urkunden gab es für alle Teilnehmer. (Foto: Georgine Treybal)
Das Team "Monsta" (li.) erreichte mit einer pfiffigen Katamaran-Konstruktion das Ziel, die "Beach Girls" (re.) verließen vorzeitig das sinkende Schiff. (Foto: Georgine Treybal)
Schwimmst du schon oder paddelst du noch: Auf ähnlichen Konstruktionen - quadratisch, praktisch, gut - erwies sich "Schach matt" (li.) im Vergleich zur "Titania" als das bessere Boot. (Foto: Georgine Treybal)
Erreichte souverän nach 200 Metern Strecke das Ziel: die "Wilde Pille". (Foto: Georgine Treybal)
Schneller Katamaran: Der "Wellenbrecher" erwies sich als solide und gut lenkbare Konstruktion. (Foto: Georgine Treybal)
Die "Unsinkbar II" - ein Wikinger-Boot - setzte als Antrieb auf einen schwimmenden Papa, der sich allerdings schwertat auf der Strecke. (Foto: Georgine Treybal)

Die Veranstalter des Events – der Verein Eltern-Kind-Programm Stockdorf in Kooperation mit Wasserwacht, Kreisjugendring und dem „Round Table 219 Starnberg“ – konnten zufrieden sein. Auch für Verpflegung war bestens gesorgt bei dieser Gaudi, bei der Eltern und Großeltern oft aufgeregter waren als die Teilnehmer selbst. Für alle Aktiven gab es eine Medaille. Sportlicher Sieger des Wettbewerbs wurde das U11-Team „Ahoi Buddy“: Das siegreiche Trio – zwei Mädchen und ein Bube – erhielt einen Pokal.

© SZ/phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

König Ludwig II.
:Wie starb der Märchenkönig?

Unzählige Theorien und Gerüchte befassen sich mit der Frage, was am 13. Juni 1886 am Ufer des Starnberger Sees geschehen ist. Die Starnberger Historikerin Claudia Wagner präsentiert in der Bücherjolle ihre Sicht der Dinge.

Von Sylvia Böhm-Haimerl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: