Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Starke musikalische Prägung

Dina Ugorskaja, 1973 im damaligen Leningrad als Tochter einer Künstlerfamilie jüdischer Herkunft geboren, erfuhr bereits seit frühester Kindheit eine starke musikalische Prägung: Bei ihrem Vater, dem berühmten Pianisten Anatol Ugorski, erhielt sie ihren ersten und entscheidenden Klavierunterricht, die Mutter Maja Elik, war angesehene Musikwissenschaftlerin, Sängerin und Malerin. Mit sieben Jahren trat Dina Ugorskaja erstmals öffentlich auf, mit 14 führte sie mit Orchester das 4. Klavierkonzert von Beethoven auf und mit 15 die 8. Sonate von S. Prokofiev. 1990 flüchtete die in der ehemaligen Sowjetunion antisemitischen Bedrohungen ausgesetzte Familie nach Berlin, wo sie wie später auch in Detmold, im Fach Klavier bei Galina Iwanzowa und Nerine Barrett (einstige Schülerin Rudolf Serkins) studierte. Weitere wichtige Impulse erhielt sie unter anderem von Edith Picht-Axenfeld und András Schiff. Nach dem Konzertexamen unterrichtete sie selbst an der Hochschule für Musik Detmold, wo sie 2006 auch das Festival "DSCH_100" zum 100. Geburtstag von Dimitri Schostakowitsch organisierte. Dina Ugorskaja ist an diesem Samstag um 19.30 Uhr im Bosco in Gauting zu Gast. Foto: Veranstalter/oh

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Quelle:
SZ vom 16.12.2016
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