Starnberg:Stärkere Spannung

Die Bayernwerk AG investiert zwei Millionen Euro im Fünfseenland

Von Julian Weber, Starnberg

Die Bayernwerk AG investiert kräftig in die Stromnetze der Region. In seinem Netzcenter in Taufkirchen präsentierte das Unternehmen die Pläne für das laufende Jahr: Heuer fließen etwa 28 Millionen Euro in das Gebiet des Standorts. "Zu unseren Aufgaben gehört die sichere Versorgung der Menschen mit Energie und die Neugestaltung der regionalen Energielandschaft", sagt Ursula Jekelius, die beim Bayernwerk für die oberbayerischen Regionen verantwortlich ist. Dazu müsse man die Netze instand halten, modernisieren und ausbauen. Die Bayernwerk AG ist der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Das Stromnetz ist 153 000 Kilometer lang und erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. Der Standort in Taufkirchen deckt Teile der Landkreise Ebersberg, Erding, Fürstenfeldbruck, Miesbach, München und Starnberg ab. Das umfangreichste Projekt des Netzcenters wird zurzeit im Landkreis Starnberg realisiert. Dort wird das Mittelspannungsnetz verstärkt, um die Transportkapazität sowohl für die Stromlieferung als auch für die Stromeinspeisung zu erhöhen. Dazu gibt es Bauarbeiten am Schalthaus in Herrsching und am Umspannwerk Hochstadt. Zudem werden in einzelnen Bauabschnitten 12,5 Kilometer Erdkabel verlegt. Das Netzbauprojekt ist auf die Jahre 2016 und 2017 angelegt und mit etwa zwei Millionen Euro geplant. Heuer werden 1,2 Millionen Euro verbaut.

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