Starnberg:Stadtrat debattiert über Anträge von Bürgern

Eine überschaubare Tagesordnung haben diesen Montag Starnbergs Stadträte im öffentlichen Teil zu bewältigen. Allein vier Tagesordnungspunkte befassen sich mit Anträgen aus der Bürgerversammlung vom November 2018. Neben der Mitnahme von Fahrrädern in Linienbussen und dem Einsatz von Kleinbussen geht es erneut um die problematische Verkehrsanbindung der geplanten Siedlung "Am Wiesengrund" an die Bundesstraße 2, die Verkehrssicherheit in der Jahnstraße sowie eine temporäre Bahnhofsüberdachung am Bahnhof See, die von der Deutschen Bahn aber abgelehnt wird. Feuerwehrkommandant Markus Grasl wird seinen von der Stadtverwaltung angekündigten Vortrag zum Zukunftskonzept der Starnberger Feuerwehr nicht halten; der Termin war kurzfristig angesetzt worden, Grasl ist jedoch beruflich verhindert.

Wesentlich spannender geht es im nichtöffentlichen Teil zu, dessen Inhalt der Homepage der "Parteifreien" zu entnehmen ist: Wieder einmal geht es um die Zukunft des maroden Hotels "Bayerischer Hof" im Eigentum der Stadt, bei dem die Stadtverwaltung Informationen zum bislang erfolglosen Interessenbekundungsverfahren geben will. Seit mehr als fünf Jahren hat sich kein neuer Sachstand ergeben. Die Hoffnung setzt man nun auf einen Investorenwettbewerb - ebenso wie für das historische Bahnhofsgebäude am See. Überdies gibt es weitere Berichte zum "Seepark": Offensichtlich müssen Architektenhonorare angepasst werden, und auch einige beauftragte Planungsbüros haben Honorarnachforderungen erhoben. Spannendstes Thema aber dürfte nach gut einem Jahr Verhandlungen mit der Deutschen Bahn der Sachstand zum Thema "Seeanbindung" sein. Die Sitzung beginnt um 18.30 Uhr im Kleinen Saal der Schlossberghalle.

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