Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Stadt, Land, Leute 

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Die fünf Gewinner der Solar-Prämie, die der Landkreis und der Energiewendeverein zum dritten Mal für Solarenergie-Nutzer ausgelobt haben, stehen fest: Je 500 Euro erhalten Reinhard Koether, Horst Häußinger und Ulrich Hueck aus Gauting, Henriette Bannaski aus Berg sowie Fabius Natter aus Krailling. Landrat Stefan Frey freut sich laut einer Mitteilung des Landratsamts, dass diesmal fast 100 Bewerber mitgemacht haben - doppelt so viele wie im Vorjahr.

Die Nutzung der Sonne sei das größtes Potenzial für die Energiewende. "Ich kann nur alle Hausbesitzer ermuntern, es unseren Gewinnern gleichzutun", so Frey. Oliver Berger, Vorsitzender des Energiewendevereins, betonte, die Solaranlagen der diesjährigen Solar-Prämien-Teilnehmer sparten jährlich insgesamt mehr als 300 Tonnen CO2 ein. "Deshalb sollten möglichst alle Dächer im Landkreis genutzt werden."

Über ihre Erfahrungen mit ihren neuen Solaranlagen informieren die Gewinner gibt unter www.lk-starnberg.de/solarprämie2020. Die Solarkampagne soll in diesem Jahr im Landkreis weiterlaufen. Mit den "Solar-Checks" der Verbraucherzentrale können Interessenten neutral und unabhängig das solare Potenzial ihres Eigenheims klären. Infos und Anmeldung unter www.lk-starnberg.de/solarcheck. Ein Unfall mit leck geschlagenen Behältern oder Gefahrgut, das in einen Kanal zu sickern droht - das sind Einsätze, bei denen die Feuerwehren jetzt einen neuen Gefahrgut-Gerätewagen anfordern können. Der Landkreis hat das neue Fahrzeug angeschafft. Betrieben wird es von der Freiwilligen Feuerwehr Gauting, teilt die Kreisbehörde mit. Der Wagen soll vor allem dem Umweltschutz dienen. Das bisherige Fahrzeug für Unfälle mit gefährlichen Stoffen wie etwa Mineralölen war bei der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing stationiert. Laut Landratsamt wird es aus Altersgründen - es war 1995 angeschafft worden - nun ausgemustert. Zudem habe es eine erheblich geringere Ausstattung und damit einen kleineren Einsatzbereich. Das neue Fahrzeug verfüge über umfangreiche Mess- und Analysegeräte, besondere Armaturen für Tank- und Kesselwagen und habe die für Einsatzkräfte notwendige Schutzkleidung an Bord. Knapp 450 000 Euro kostet das Spezialfahrzeug, davon übernimmt der Freistaat rund 295 000 Euro.

Die Breitwand-Kinos in Gauting, Starnberg und Seefeld erstrahlten am Sonntagabend in festlicher Beleuchtung - Kinobetreiber Matthias Helwig hatte sich der bundesweiten Aktion angeschlossen, ein gemeinsames Zeichen aller geschlossenen Kinos für Publikum und Politik zu setzen. Unter dem Titel "Kino leuchtet" knipste Helwig nicht nur innen die Lichter an. Auch von außen ließ auffällige Beleuchtung die Kinos im Landkreis gemeinsam mit Filmtheatern in ganz Deutschland von 19 bis 21 Uhr leuchten. Hinter der Aktion steht der bundesweite Verein "AG Kino - Gilde". Er appelliert an die Politik, "ein zügiges und verlässliches Öffnungsszenario aufzuzeigen". Man sei bereit, die Türen zu öffnen und den Besuchern ein sicheres Kulturerlebnis zu bieten.

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SZ vom 02.03.2021 / manu
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