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Starnberg:Seniorenbeirat fordert Demenzbeauftragten

Der Starnberger Seniorenbeirat fordert die Kreisstadt auf, sich an der Initiative "Demenzfreundliche Kommune im Landkreis" zu beteiligen. Einen entsprechenden Antrag befürwortete das Gremium am Dienstag einstimmig. Vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Demenzerkrankungen in den kommenden Jahren laut Prognosen stark ansteigen wird, hatte das Landratsamt im Januar die Initiative gestartet.

Der Seniorenbeiratsvorsitzende Reinhard Dirr hielt die Erstellung eines Konzepts für Starnberg, das konkrete Maßnahmen beinhaltet, für unumgänglich. Dies sei jedoch nicht Aufgabe des Seniorenbeirats. "Wir werden uns einbringen, wären aber überfordert mit der Erarbeitung eines Konzepts", sagte er. Da der Maßnahmenkatalog politisch legitimiert sein müsse, sollte der Stadtrat darüber entscheiden. Dirr machte darüber hinaus den Vorschlag einen Demenzbeauftragten in der Stadtverwaltung zu benennen, der die Maßnahmen koordiniert. Das Landratsamt bietet eine Schulung für kommunale Mitarbeiter an. Die Gemeinden können ihre Verwaltungsmitarbeiter bis 15. Februar anmelden.

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SZ vom 04.02.2019 / sbh
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