Starnberg:Seepromenade soll schöner werden

Projektausschuss Bahnhof See befasst sich mit FDP-Anträgen

Erstmals in diesem Jahr steht diesen Mittwoch (18 Uhr, Schlossberghalle) wieder eine Sitzung des Projektausschusses Bahnhof See im städtischen Terminkalender. Das Gremium soll sich mit dem wichtigsten Zukunftsprojekt für Starnberg, der "Seeanbindung", befassen. Es geht dabei um dreistellige Millionenbeträge. Allerdings ist der 1987 unterzeichnete Vertrag mit der Deutschen Bahn bis Jahresende 2017 befristet. Der Stadt muss bei Nichterfüllung mit einer Schadensersatzklage rechnen. Zwar existiert zu den Folgen eine juristische Expertise, die von Bürgermeisterin Eva John bislang aber als Geheimsache behandelt wird. Eine Mehrheit im Stadtrat klagt daher auf Herausgabe des Papiers.

Auf der Tagesordnung zur Sitzung findet sich zu diesem Thema nichts. Berücksichtigt sind nur zwei Anträge der FDP, die - zum wiederholten Mal - Verschönerungsmaßnahmen an der Seepromenade und ein Gestaltungskonzept beantragt sowie Ziele und Rahmenbedingungen für Verhandlungen mit der Bahn festzurren will. Höhepunkt des Abends ist ein Vortrag von Alexander Walther, der erneut seine Vision von einem kombinierten Bahn- und B2-Seetunnel präsentieren will. Dieses Projekt war 2003 vom Stadtrat mit großer Mehrheit verworfen worden, einzig die Liberalen stimmten seinerzeit dafür. Wann Lutz J. Janssen ("Kompakttunnel") oder der Verein "Schöner zum See" ihre Alternativen präsentieren, ist unbekannt.

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