Seeanbindung Starnberg:Großartige Ideen, aber kein Geld

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Bahnhof und Gleisanlagen trennen die Stadt Starnberg seit Mitte des 19. Jahrhunderts vom Starnberger See. (Foto: Luftbild Bertram/Vega-Janssen)

Die Stadt schiebt eine Bugwelle an Problemen vor sich her, die Finanzierungslücke beim Großprojekt Seeanbindung sollen Freistaat und Bund schließen. Ob das realistisch ist, darf bezweifelt werden.

Kommentar von Peter Haacke, Starnberg

Da ist es wieder, das altbekannte Starnberger Phänomen: Alles soll so bleiben, wie es ist - es sei denn, es wird noch viel besser. Doch mit Veränderungen tun sich die Starnberger bekanntlich schwer. Und so gibt es zwar viele großartige Ideen und Pläne, die angesichts mannigfaltiger Probleme aber zunächst in Schubladen landen und anhaltenden Stillstand oder zumindest Verzögerungen nach sich ziehen. Beispiele hierfür gibt es zuhauf: B2-Tunnel, Bayerischer Hof, Gewerbegebiet Schorn, Einheimischenmodell am Wiesengrund, Musikschule - oder die Seeanbindung, ein Klassiker im Portfolio der Stadt, der seit rund 35 Jahren einer Lösung harrt. Dabei geht es um viel Geld. 170 Millionen Euro stehen im Raum, und in einem sind sich alle einig: Starnberg hat kein Geld.

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