Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Schüsse im Park: Polizei fasst Münchner

Ein junger Mann hat eine selbst gebastelte Waffe im Forstenrieder Park ausprobiert

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PlaneggEin junger Münchner hat sich mit dem Test eines selbst gebastelten Gewehrs am Donnerstag im Forstenrieder Park viel Ärger eingehandelt. Ein Förster und Jagdpächter hörten die Schüsse, alarmierten die Polizei und verfolgten den mutmaßlichen Schützen, der mit einem Gewehr davonlief und in dem unwegsamen Waldgelände entkommen konnte. Polizisten durchkämmten daraufhin den Park mit Suchhunden, unterstützt von einem Hubschrauber. Doch die mehr als zweistündige Fahndung verlief ergebnislos, wie die Planegger Polizei mitteilte. Allerdings war dem Förster und dem Pächter zuvor ein geparktes Auto an der alten Olympiastraße aufgefallen, das die Polizei dann observierte. Am Nachmittag stieg ein Mann ein, auf den die Beschreibung passte. In der Nähe des Klosters Schäftlarn stoppte die Polizei den Fahrer, der sofort zugab, im Forstenrieder Park geschossen zu haben. Laut Polizei hatte er die Waffe aus Wasserrohren zusammengebaut und bei seiner Flucht im Wald weggeworfen. Der 23-Jährige zeigte den Beamten die Stelle und gab an, dass er die selbst hergestellte Munition und das Schwarzpulver mit fünf Schüssen nur testen wollte.

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Quelle:
SZ vom 21.04.2012
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