Starnberg:Schlechter gelaufen

Starnberg: Die Lichteffekte auf der Eisfläche war für die Schlittschuhläufer auf dem Starnberger Kirchplatz vergnüglich. Nun ist der "Eiszauber" erst mal vorbei.

Die Lichteffekte auf der Eisfläche war für die Schlittschuhläufer auf dem Starnberger Kirchplatz vergnüglich. Nun ist der "Eiszauber" erst mal vorbei.

(Foto: Arlet Ulfers)

"Eiszauber" lockt heuer weniger Besucher an als sonst

Von Christian Deussing, Starnberg

Der "Eiszauber" in Starnberg ist vorbei und das Ministadion auf dem Kirchplatz wird bis Mittwoch abgebaut. Die echte Eisbahn hat in drei Wochen 5800 Schlittschuhläufer angelockt - nicht mitgezählt die vielen Besucher an der Bande und im beheizten Service-Zelt. "Wir sind mit der Bilanz sehr zufrieden", betont Lena Choi, Sprecherin der Stadt Starnberg. An den Wochenenden sei der Andrang stets am größten gewesen. Besonders gut seien die Bandabende "Rock im Zelt" an den Samstagen sowie der Kinderfasching am 4. Februar angekommen. Ein Höhepunkt war die mittlerweile schon traditionelle Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen am 5. Februar, dem letzten Öffnungstag.

Dennoch: Vor zwei Jahren waren in nur 17 Tagen "Eiszauber" etwa 6500 Besucher zum Kirchplatz und vor vier Jahren an lediglich zehn Tagen 6000 Leute gekommen. Doch heuer waren bei frostigem Wetter die Seen in der Region zugefroren - daher eine attraktive und kostenlose Alternative zum "Eiszauber" in der Kreisstadt. Das Konzept habe sich aber bewährt und es auch keine Probleme beim Aufbau und Betrieb gegeben, berichtet Choi. Die Stadt werde die Veranstaltung mit voraussichtlich 50 000 Euro fördern. Zudem teilte sie auf Anfrage der SZ mit, dass der "Eiszauber" mit dem gleichen Konzept auch nächstes Jahr wieder stattfinden werde.

Auch Sebastian Ammer von der Veranstaltungs- und Musiktechnik zeigt sich mit dem Ablauf in den vergangenen 22 Tagen zufrieden. Es habe alles gut geklappt und keine Beschwerden gegeben. Die Live-Musik aus dem Zelt ist direkt auf die Eisbahn übertragen worden. Auch die Licht-und Discoeffekte hätten "gut geklappt", erzählt der Ammer. Erstmals war die Lautstärke der Musik je nach Tageszeit, Andrang und Event von einer Technik-Hütte aus gesteuert worden. Die Veranstalter richteten sich auch nach den Andachten und Gottesdiensten in der benachbarten Kirche. Das Gebot hieß, Rücksicht auf jene Bürger zu nehmen, für die der "Eiszauber" nicht an erster Stelle steht.

Bei den Kindern waren wie immer die Pinguine auf der Eisfläche begehrt, auf der sich bis zu 100 Kufenfans tummelten. Auch Schulklassen nutzen das Angebot, zudem konnten sich die Besucher in nahezu allen Größen für vier Euro Schlittschuhe ausleihen. Genutzt wurde die Eisbahn auch von Berufstätigen während der Mittagspause und vor allem von sehr vielen Jugendlichen.

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