Starnberg:Rummel auf der Seepromenade

Starnberg, Strand-Gut-Markt

Einfach mal ausspannen, auch dafür war der Strandgut-Markt auf der Starnberger Seepromenade am Wochenende der richtige Ort.

(Foto: Georgine Treybal)

Der Strandgut-Markt lockt viele Besucher an, die Handwerkern interessiert bei der Arbeit zusehen

Von Otto Fritscher, Starnberg

Es gab fast kein Durchkommen mehr, am sonnigen Fronleichnamstag und auch am Wochenende, sowohl auf den Straßen in Starnberg, als auch auf der Seepromenade, die ja bekanntlich den Fußgängern vorbehalten ist. Grund dafür war nicht nur das Frühsommer-Wetter, sondern vor allem der Strandgut-Markt, der noch bis Sonntagabend auf der Flaniermeile hinter dem Undosa lief. Mehr als 70 Künstler, Kunsthandwerker und Aussteller aus den verschiedensten Sparten wie Keramik, Glas, Leder, Holz und Papier boten ihre Waren an, und vielen der Handwerker konnte man auch bei der Arbeit zusehen - einem Holzbrandmaler oder einem Holzbildhauer zum Beispiel. Aber auch ein Hutmacher präsentierte live seine Kreationen.

Es war kein 0815-Angebot, wie man es auf anderen Märkten findet. Wer aber schon mal vom Starnberger See hinüber gefahren ist zum Ammersee, um den dortigen Ufermarkt zu visitieren, der konnte ein Déjà-vu-Erlebnis haben. Denn der Veranstalter ist der selbe, die Herrschinger Geja Event-Agentur. Logisch, dass man da auf bewährte Aussteller zurückgriff. Und es hier wie da ein großes kulinarisches Angebot gab, vom Südtiroler Standl bis hin zum Steckerlfisch.

Doch das Schönste am ganzen Strandgut-Markt war zweifellos seine Lage, am Seeufer, mit einem weiten Blick über das Wasser bis hin zum Alpenpanorama, das sich in diesen Tagen etwas dunstig verhüllt, aber doch erkennbar zeigte. Und dann war da noch dieser Biergarten unter den blühenden Kastanien, improvisiert auf dem Rasen in den Grünanlagen aufgebaut. Es war der schönste Fleck um zu Verweilen in Starnberg. Leider nur für ein paar Tage, denn am Sonntagabend endete der Strandgut-Markt. Jetzt ist die Seepromenade wieder budenfrei, aber auch viel erlebnisärmer.

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