Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Radarkontrollen auf der A95

Kaum ein Autofahrer hält sich auf der Autobahn A 95 in der sieben Kilometer langen Baustelle zwischen dem Autobahndreieck Starnberg und München-Fürstenried an das Tempolimit. Dort gilt - je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen - eine Höchstgeschwindigkeit von 60 oder 80 Stundenkilometern. 99 Prozent der Autofahrer seien aber schneller unterwegs als erlaubt, teilt die Autobahndirektion Südbayern mit. Dies hätten Messungen der Verkehrspolizei ergeben. Zunehmend komme es zu Kleinunfällen im Baustellenbereich, in dem eine sogenannte Wechselverkehrsführung eingerichtet ist. Die mittlere der fünf Fahrspuren wird wechselweise in beide Richtungen freigegeben. Eine Regelung, die sich schon bei den Brückenbauarbeiten im Vorjahr bewährt habe, so die Autobahndirektion. Jetzt werde aber viel zu schnell gefahren. Die Mehrzahl der Fahrzeuge bewegt sich im Bußgeldbereich. Ein Drittel der Autofahrer sind so schnell unterwegs, dass ein Fahrverbot die Folge wäre. Die Polizei kündigt deshalb in der nächsten Zeit verstärkte Geschwindigkeitskontrollen im Baustellenbereich an.

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SZ vom 08.08.2015 / of
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