Großeinsatz der Polizei:Verfolgungsjagd endet an der Leitplanke

Großeinsatz der Polizei: Mit Blaulicht und einem Hubschrauber jagte die Polizei am frühen Sonntagmorgen einen 18-Jährigen auf Abwegen.

Mit Blaulicht und einem Hubschrauber jagte die Polizei am frühen Sonntagmorgen einen 18-Jährigen auf Abwegen.

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Ein 18-jähriger Münchner ohne Führerschein flüchtet am Sonntagmorgen mit zwei Personen im Auto vor der Polizei. Die findet ihn leicht verletzt auf.

Ein 18-Jähriger und die Polizei haben sich am Sonntagmorgen eine wilde Verfolgungsfahrt zwischen München und Starnberg geliefert. Ausgangspunkt war gegen 5.30 Uhr eine Verkehrskontrolle im Münchner Stadtteil Sendling, an der der junge Mann am Steuer aber offensichtlich keinerlei Interesse hatte: Er gab Gas und fuhr mit zwei weiteren Insassen und hoher Geschwindigkeit davon.

Dabei beschädigte er ein parkendes Auto. Bei einem Zwischenstopp verließ eine bislang unbekannte Person sein Fahrzeug. Im weiteren Verlauf setzte der 18-Jährige seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit über die Autobahn A 95 bis ins Stadtgebiet Starnberg fort.

Dann fuhr er wieder zurück. Vor dem Autobahndreieck Starnberg in der Auffahrt zur A 95 in Richtung Garmisch touchierte er mit dem Fahrzeug die Leitplanke und blieb stehen. Zwei weitere Personen verließen das Auto und flüchteten zu Fuß, berichtete die Polizei. Daraufhin wurde die Fahndung nach dem Fahrer großflächig mithilfe eines Hubschraubers ausgeweitet.

Kurz darauf wurde der 18-Jährige aus München leicht verletzt in der Nähe der Unfallstelle festgenommen. Die Autobahn war im Bereich der Auffahrt zur A 95 für etwa drei Stunden gesperrt. Wie der junge Mann ohne Führerschein ans Auto gekommen war sowie die Identitäten seiner Mitfahrer waren am Sonntag noch unklar.

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