Trotz eines bereits in Kraft getretenen Fahrverbots hat sich ein 60-Jähriger am Mittwoch hinters Steuer gesetzt und ist aus dem östlichen Teil des Landkreises nach Starnberg gefahren – und das nur, um bei der dortigen Polizeiinspektion seinen Führerschein abzugeben. Noch nachdem ihm die Beamten verdeutlicht hatten, das er gar nicht selbst zur Polizeidienststelle hätte fahren dürfen, ging der Mann nach draußen und parkte um, was die Beamten per Videokamera beobachteten. Auch das wurde als Fahrt gewertet.
Deshalb muss sich der 60-Jährige nun wegen zweier Fahrten trotz eines geltenden Fahrverbots strafrechtlich verantworten. Nachdem der Mann die Dienststelle verlassen hatte, überprüften die Beamten laut Polizeimitteilung, ob er sich wirklich abholen lassen hatte. Etwas Gegenteiliges ist nicht bekannt.