Das Thema Demenz brauchte mehr Öffentlichkeit, findet der Pflegestützpunkt des Landkreises Starnberg. Nur so könne ein Bewusstseinswandel in der Gesellschaft vollzogen und mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihr Umfeld geschaffen werden. So schreibt die Institution in einer Pressemitteilung, mit der die Institution auf die Demenzwoche des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 15. bis 24. September hinweisen will.
Auch der Landkreis Starnberg beteiligt sich mit einer Veranstaltung daran - und zwar am Dienstag, 19. September. Bei "Zu Hause leben mit Demenz" wird um 18.30 Uhr die filmische Dokumentation "Papa Schulz und die Osterstraße" gezeigt. Darin geht es nicht nur um Demenz, sondern auch um das Altwerden in Städten und die Verantwortung von Stadtplanung und Politik für ein menschenwürdiges Miteinander.
Anschließend, um 19 Uhr, hält Dorothea Foks einen Vortrag zur "Zeitintensiven Betreuung für pflegebedürftige Personen im häuslichen Umfeld (die sogenannte "24-Stunden-Pflege") . Dabei sollen auch Fragen, wie diese Pflege fair und gerecht organisiert werden kann, und auf was man achten muss im "grauen Markt der Pflege", wie es in der Mitteilung heißt. Die Veranstaltung findet im großen Sitzungssaal des Landratsamts Starnberg statt, Strandbadstraße 2.
