Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Neue Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern

Wenn das eigene Kind stirbt, geschieht das Schlimmste im Leben einer Mutter, eines Vaters und einer Familie. Von diesem Moment an ist nichts mehr wie es war. Das eigene Lebenskonzept und die Grundfeste des eigenen Seins sind zutiefst erschüttert. Das ganze Familiengefüge ist aus dem Gleichgewicht und muss sich neu finden. Etwa 20 000 Kinder und junge Erwachsene sterben jährlich, durch Krankheiten, Unfälle oder weil sie am Leben verzweifeln. Die neue Selbsthilfegruppe "Verwaiste Eltern 5-Seen-Land" richtet sich an Eltern und Angehörige, unabhängig von jeder Konfession, die ihr Kind verloren haben. Sie sollen in ihrer Trauer begleitet werden, Unterstützung und Hilfe finden von Menschen, mit denen sie das gleiche Schicksal verbindet. Sie soll Raum geben für Trauer und Tränen, aber auch im Austausch mit Gleichgesinnten wieder Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Die Treffen sind jeden zweiten Mittwoch im Monat, 19 bis 21 Uhr, im Ilse Kubaschewski Haus, Hanfelder Straße 10a, in Starnberg. Das Angebot ist kostenfrei, Spenden sind erwünscht. Zum jeweiligen Gruppenabend wird um telefonische Voranmeldung gebeten. Ansprechpartnerinnen sind Birgit Schuder, Telefon 08152/9979009 oder Franziska Offermann, Telefon 089/87788485 oder über www.verwaiste-eltern-5-seen-land.de.

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Quelle:
SZ vom 24.08.2016 / manu
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