Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Neue Hilfe der Rettungsleitstelle

In Notsituationen wie bei Herzstillstand zählt jede Sekunde. Die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck (ILS), die bei Notrufen unter 112 für die Landkreise Fürstenfeldbruck, Dachau, Starnberg und Landsberg zuständig sind, können nun eine neue Hilfe anbieten. Um in lebensbedrohlichen Situationen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken, leitet die Integrierte Leitstelle den Anrufer in den Maßnahmen der Wiederbelebung am Telefon an - schließlich sinkt die Chance zu überleben von Minute zu Minute, und eine sofortige Herzdruckmassage ist die einzige Möglichkeit zu überleben. Wie die ILS mitteilt, wurden die Mitarbeiter in den vergangenen Wochen geschult und auf den neuesten Stand der telefonisch angeleiteten Reanimation gebracht. "Alle 26 bayerischen Leitstellen werden nach diesem Ablauf arbeiten, einem Ablauf, bei dem jede Formulierung exakt vorgegeben ist. Nur so können auch einem medizinischen Laien in der absoluten Stresssituation des Notrufes die Maßnahmen der Wiederbelebung effektiv und schnell erklärt werden", so ILS-Ausbildungsleiter Florian Scharf.

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SZ vom 03.11.2015 / pro
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