Tiefblaues Wasser, strahlende Sonne, das sind die Reize, die Taucher normalerweise an den Starnberger See ziehen. Doch heute ist kein sommerlicher Badetag, sondern ein trüber Januarnachmittag kurz vor Einbruch der Dämmerung. Der See ist grau und vernebelt, die Wellen klatschen monoton ans Ufer, an Land hat es Temperaturen um den Gefrierpunkt. Man möchte nicht mal die Hand ins Wasser stecken. Und dann rieseln auch noch dicke weiße Flocken vom Himmel herab. Wie bestellt schneit es zum nächtlichen Wintertauchkurs, den die Tauchakademie Bayern regelmäßig veranstaltet. Ganz ehrlich: Man könnte sich etwas Gemütlicheres an diesem Samstag vorstellen.
Wintertauchen im Starnberger See:"Aus Zucker darf man nicht sein"
Am Starnberger See gibt es Ausbildungen im Wintertauchen - noch dazu nachts. Warum tut man sich das an? Über die Dunkelheit und die Frage, warum die Unterwasserwelt vor allem in der kalten Jahreszeit etwas ganz Besonderes ist.
Von Susanne Hauck
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