Mafia-Brettspiel„Auf Ebay sind die Preise nach oben gegangen“

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Der Starnberger Maximilian Maria Thiel hat mit seinem Mafia-Spiel „La Famiglia“ in Italien Kritik auf sich gezogen.
Der Starnberger Maximilian Maria Thiel hat mit seinem Mafia-Spiel „La Famiglia“ in Italien Kritik auf sich gezogen. (Foto: Foto: Franz Xaver Fuchs)

Der Starnberger Maximilian Maria Thiel hat ein Brettspiel über sizilianische Mafia-Familien entwickelt. In Italien ist das Spiel allerdings auf große Empörung gestoßen. Über einen Mini-Skandal und seinen Werbeeffekt.

Interview von Amelie Kaiser, Starnberg

Wohl kaum ein Brettspiel hat zuletzt so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie das Spiel „La Famiglia - The Great Mafia War“ des Starnberger Entwicklers Maximilian Maria Thiel. Spiegel, Focus, Deutschlandfunk, sie alle berichteten, aber auch etwa der britische Guardian. Gerade in Italien erhitzte das Spiel, bei dem zwei Zweierteams um die Herrschaft über Sizilien kämpfen, die Gemüter. Eine „Trivialisierung der gewalttätigen Elemente“ nannte ein Politiker das Spiel. Und Maria Falcone, die Schwester des von der Mafia ermordeten Richters Giovanni Falcone, monierte: „Die Mafia hat in Sizilien und Italien nur den Tod gebracht.“

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