Süddeutsche Zeitung

Malerei:Liebe zu Mensch und Natur

Malerei ist für Hildegard Mühlich Schicksal. Schon als Kind wollte sie die Farben des Regenbogens in einem kleinen Eimerchen einsammeln. Mittlerweile ist die Traubingerin eine erfolgreiche Malerin. Die Inspiration für ihre Kunstwerke, die sie mit einer speziellen Aquarell Mischtechnik auf die Leinwände zaubert, zieht sie aus der Liebe zu den Menschen und zur Natur. Ihre Gemälde leuchten deshalb auch, strotzen vor Farbe. Sieht Hildegard Mühlich ein Motiv, das sie inspiriert, bei dem sie die Kraftlinien wahrnimmt, fertigt sie sofort eine Skizze an, notiert sich das Farbspiel. Dann geht's ans Malen. "In drei oder vier Tagen muss ich das dann umsetzen, das Bild fertigmachen." Maximal acht Tage hat es bisher gedauert, ein Gemälde anzufertigen, ihm Lebendigkeit einzuhauchen. Ein unfertiges Bild ist für die Künstlerin nicht lebendig, ihm fehlt die Seele. Das Wahrnehmen der Seele spielt für Hildegard Mühlich eine große Rolle, sei es in ihrem eigenen Leben, das von vielen Erfahrungen geprägt ist, oder sei es bei ihrer Arbeit mit schwerst behinderten Kindern. Die Arbeiten von Hildegard Mühlich sind an diesem Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr im Alten Rathaus Feldafing zu sehen.

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Quelle:
SZ vom 15.05.2015
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