In den kommenden Sommermonaten könnten deutschlandweit die Bierflaschen knapp werden. Wie der Deutsche Brauer-Bund erklärt, sind die Kosten für neue Flaschen unter anderem aufgrund der hohen Energiepreise in den letzten Wochen stark gestiegen. Dadurch werde es schwieriger, Lieferketten aufrechtzuerhalten. Auch im Fünfseenland macht sich diese Entwicklung bemerkbar, zum Beispiel im Starnberger Brauhaus. "Wir versuchen auf allen Ebenen an Flaschen zu kommen", erklärt Florian Schuh von der Brauerei. Auf die Käuferinnen und Käufer werde sich das allerdings vorerst nicht auswirken, die Engpässe beträfen lediglich die Logistik. "Wir müssen die Lieferungen zwar gegebenenfalls in Teilen verschieben, aber ich gehe nicht davon aus, dass Abfüllungen ausfallen werden", so Schuh.
Entspannter ist die Situation in der Klosterbrauerei Andechs. "Was die Leergutversorgung angeht, sind wir zum jetzigen Zeitpunkt abgesichert", erklärt Martin Glaab. "Aber diese Absicherung hat natürlich ihren Preis, und der ist in den letzten Wochen und Monaten signifikant teurer geworden." Wie der Deutsche Brauer-Bund bekräftigen auch Florian Schuh vom Starnberger Brauhaus und Martin Glaab von der Klosterbrauerei Andechs: Um die Situation zu entlasten, sollen Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Leergut möglichst zeitnah zurückbringen.