Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Lebenshilfe gehen Gesichtsmasken aus

Die Lebenshilfe Starnberg startet eine ungewöhnliche Aktion, weil sie nicht genügend Schutzmaterialien für ihre Heimbewohner hat: Sie bittet die Landkreisbevölkerung, ihr selbst genähte Gesichtsmasken zukommen zu lassen. Grund für den Aufruf sei, dass Menschen mit Behinderungen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus besonders gut geschützt werden müssten. In den Wohnheimen und der Außenwohngruppe der Lebenshilfe werden derzeit 80 Menschen rund um die Uhr betreut, einige von ihnen haben schwere und mehrfache Behinderungen sowie Vorerkrankungen. Schutzkleidung wie Masken und Kittel sowie Desinfektionsmittel seien deshalb wichtig. Vor allem Gesichtsmasken aber fehlten. Eigene Mitarbeiter seien zwar bereits aktiv geworden und hätten sich selbst an die Nähmaschine gesetzt. Doch die Eigenproduktion reiche nicht für alle Einrichtungen aus. Selbstgenähte Gesichtsmasken können in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe in der Leutstettener Straße 22 (Erdgeschoss) abgegeben werden.

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SZ vom 04.04.2020 / sum
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