Mobilitätswende:Die schönsten Radwege rund um Starnberg

Nach Andechs etwa haben Radler zehn Kilometer nur für sich. An einer anderen Stelle können sie sogar Autos überholen.

Wenn ADFC-Chef Anton Maier nicht in die Arbeit oder zu einem Termin radelt, dann stellt er sich Touren zum Genussradeln zusammen - die gibt es bei aller Kritik nämlich auch im Landkreis. Besonders schöne Etappen baut er immer wieder ein.

Zum Beispiel seine Lieblingsstrecke von Starnberg über Percha durch das Manthal nach Wolfratshausen. "Da hat man immer wieder schöne Ausblicke", erzählt Maier, der vor allem den Blick von Dorfen hinunter ins Isartal schätzt. Etwa eine Stunde sollte man für die 17 Kilometer kalkulieren.

Auch den Radweg von Söcking nach Andechs kann er nur empfehlen, der Weg sei "immer sehr gut gepflegt, besser geht's nicht". Radfahrer haben hier eine etwa zehn Kilometer lange Strecke nur für sich, für Maier ein "Musterbeispiel an Radweg".

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Etwa zwei Stunden dauert die Runde mit dem Mountainbike von Gauting über Buchendorf und Wangen zum Kloster nach Schäftlarn. Entlang der Isar geht es in Richtung Grünwald bis nach Buchenhain und von hier über den Forstenrieder Park zurück. Rennradfahrern empfiehlt Maier die "große Seerunde": von Starnberg über Münsing und Penzberg zum Kochelsee und zurück über Schwaiganger und Eberfing nach Tutzing. Für den Einstieg tut es freilich auch der Klassiker direkt am Ufer entlang.

Für Radfahrer, die gerne überholen, hat Maier auch einen Tipp: morgens oder abends von Weßling am Sonderflughafen in Oberpfaffenhofen vorbei bis zum Röchnerknoten nach Gilching. Mit dem Rad "nur ein paar Minuten" - die aber triumphierend vorbei an zig Autos, die hier regelmäßig im Stau stehen.

© SZ vom 11.09.2021 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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