Süddeutsche Zeitung

Starnberg:Im Schilderwald

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Stadt gestaltet Hanfelder Straße um und markiert Radwege

Die Starnberger Stadtverwaltung hat, wie von Bürgermeisterin Eva John angekündigt, damit begonnen, die Hanfelder Straße umzugestalten. Mit Verkehrsfreigabe der Westumfahrung am Montag ist die viel befahrene Ortsverbindung von der Kreisstadt nach Hanfeld nun in kommunaler Obhut. Zwar hat sich am Verkehrsaufkommen bislang nichts verändert, auch schwere Lastkraftwagen sind weiterhin unterwegs. Doch es gibt einige Änderungen, deren Sinnhaftigkeit in der Bevölkerung bereits kontrovers diskutiert werden. Die auffälligsten Neuerungen bestehen im Radlschutzstreifen, der von der Max-Emanuel-Straße an aufwärts führt, sowie Verkehrszeichen, die nur Anliegern ein Abbiegen in die Wohngebiete nordöstlich der Hanfelder Straße erlaubt.

Aber es gibt noch mehr zu entdecken. Wer sich von Starnberg aus auf den Weg macht, dem fällt auf: Der Mittelstreifen auf der Hanfelder Straße fehlt durchgängig, Markierungen für Linksabbieger in die Oßwaldstraße (zum Krankenhaus) oder Riedeselstraße (nach Söcking) gibt es nicht mehr: Es steht nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. An den östlich gelegen Querstraßen - Schulstraße, Max-Emanuel- und Heinrich-Wieland-Straße, Bozener Straße, Schießstätt- und Waldschmidtstraße - stehen Fahrtrichtungszeichen: Weiße Pfeile auf blauem Grund verbieten ein Abbiegen; nur Anlieger dürfen noch rein - und Radfahrer, steht auf improvisiert wirkenden, laminierten Zetteln.

Sechs frisch markierte Parkflächen gibt es nun auf Höhe der Villa Sonnenhof. Im Bereich der Glatzer Straße macht der Fahrradstreifen einen eleganten Bogen um parkende Autos. Neu sind auch rote Aufstellflächen für Radlfahrer an der Oßwaldstraße. An der Haltestelle zwischen Alpspitz- und Heimgartenstraße wurde der Bordstein abgesenkt: Hält der Bus an der Querungsinsel, steht der gesamte Verkehr. Und zwischen Hanfelder und Gautinger Kreisverkehr gilt derzeit Tempo 70. Wie sich die Umbauten weiterhin in der Praxis auswirken, ist derzeit unklar - man darf gespannt sein: Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Von der Polizei gab es dazu am Donnerstag keine Stellungnahme.

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Quelle:
SZ vom 07.12.2018 / phaa
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