Deutsche GeschichteDer wohl größte Hundertjährige Deutschlands

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"Krieg ist das Schlimmste, das es gibt": Johnny Pastor hat viel erlebt. Aber die Erlebnisse im U-Boot lassen ihn nicht los.
"Krieg ist das Schlimmste, das es gibt": Johnny Pastor hat viel erlebt. Aber die Erlebnisse im U-Boot lassen ihn nicht los. (Foto: Nila Thiel)

Johnny Pastor sollte 1941 zur SS – doch ein Onkel brachte ihn in die Marine. Nach dem Krieg wurde er Ingenieur, reiste um die halbe Welt: über hundert Jahre bewegtes Leben. 

Von Linus Freymark, Starnberg

Plötzlich stehen da vier Männer, mit Hüten und langen Mänteln. „Wie im Film“ sahen die aus, sagt Johnny Pastor heute. Aber damals, im Frühjahr 1941, sind Männer in diesem Aufzug kein Film – und erst recht kein gutes Zeichen. Die Gruppe spricht Pastor an, den angehenden Studenten mit dem blonden Haar, den blauen Augen und einer Körpergröße von mehr als zwei Metern: Am nächsten Tag um zehn Uhr soll er im „Braunen Haus“ am Königsplatz sein, der Parteizentrale der NSDAP in München. Pastor ist klar: Er muss etwas tun.

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